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Digital Health Fonds
Start-ups sollen Apotheken vor Ort stärken
Branchenexpertise und Medienpower
Der Digital Health Fonds will Start-ups nicht nur mit Kapital, sondern auch „mit umfassender Branchenexpertise, eigenen Erfahrungen aus dem Aufbau erfolgreicher Start-ups sowie mit dem Zugang zu starken Gründer- und Investorennetzwerken“ unterstützen. Zudem wird ein exklusiver Zugang zu verschiedenen Medien geboten. Genannt werden u.a. die „Apotheken Umschau“, „Die Zeit“ und das „Handelsblatt“. Mit der „kombinierten Medienpower“ könnten mehr als 50 Prozent der deutschen Haushalte crossmedial erreicht werden.
Welche Unternehmen sollen denn konkret gefördert werden? Da die Corona-Pandemie den Bedarf an digitalen Gesundheitslösungen rapide beschleunige, fokussiere der Fonds innovative Start-ups aus dem Bereich Digital Health, erklärt Dr. Silvio Kusche, Bereichsvorstand Marketing bei Noventi Health SE, gegenüber DAZ.online. „Besonders spannend sind dabei digitale Lösungen zur Unterstützung von Apotheken, Telemedizin, Ferndiagnose-Software und Künstliche Intelligenz im Bereich Gesundheit.“
Noventi will Investitionen im Interesse der Apotheken steuern
Doch wie kann verhindert werden, dass die geförderten Start-ups nicht am Ende den Vor-Ort-Apotheken mehr schaden als nutzen, indem sie etwa mit Versendern kooperieren oder Geld aus dem System „abziehen“, das ansonsten den Apotheken zukommen würde? Kusche betont, es sei für Noventi als apothekereigene Unternehmensgruppe „unsere Aufgabe, stets im Dienste und Interesse der Apotheken vor Ort zu handeln“. Noventi sitze im die Investitionen beschließenden Investorenbeirat und steuere die Investitionen daher im Interesse der Apotheken vor Ort.
Eines will der Fonds nicht, so Kusche weiter: Schranken setzen. „Daher können natürlich Start-ups aller Leistungserbringer ausgewählt werden, also auch Apotheker.“
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