Zusätzliche 100 Millionen Impfdosen

USA schließen weiteren COVID-19-Impfstoff-Deal mit Janssen

Stuttgart - 07.08.2020, 07:00 Uhr

Die Vereinigten Staaten haben mit dem Unternehmen Janssen, das zu Johnson und Johnson gehört, einen COVID-19-Impfstoff-Deal geschlossen. (x / Foto: Andreas Prott / stock.adobe.com)

Die Vereinigten Staaten haben mit dem Unternehmen Janssen, das zu Johnson und Johnson gehört, einen COVID-19-Impfstoff-Deal geschlossen. (x / Foto: Andreas Prott / stock.adobe.com)


COVID-19-Impfstoff-Deals der USA mit Sanofi & GSK sowie Pfizer & Biontech

Erst vergangene Woche hatten die Pharmakonzerne Sanofi und GlaxoSmithKline bekannt gegeben, mit der US-Regierung einen Milliardendeal zur Weiterentwicklung eines potenziellen Corona-Impfstoffs abgeschlossen zu haben. Die US-Regierung werde bis zu 2,1 Milliarden US-Dollar (1,8 Milliarden Euro) bereitstellen und davon mehr als die Hälfte für die Entwicklung und klinische Tests des Impfstoff-Kandidaten, der Rest soll für den Ausbau der Produktionsmöglichkeiten genutzt werden. Anfänglich sollen 100 Millionen Impfdosen geliefert werden. Die US-Regierung hat der Unternehmensmitteilung zufolge zudem die Option, längerfristig weitere 500 Millionen Impfdosen zu erwerben.

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Zuvor gelang bereits dem US-Konzern Pfizer gemeinsam mit dem Mainzer Biopharma-Unternehmen Biontech ein weiterer Impfstoff-Deal. Auch in diesem Fall sollen 100 Millionen Dosen eines möglichen Corona-Impfstoffs an die USA gehen, die dafür 1,95 Milliarden US-Dollar zahlen. Laut dpa (Deutsche Presse-Agentur) besteht die Option auf weitere 500 Millionen Impfdosen. Die New York Times berichtete damals, dass US-Bürger die Coronaimpfung kostenfrei erhalten sollen.



Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
redaktion@daz.online


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