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EM der Berufe
PTA-Auszubildende geht für Apotheken an den Start
Helene von Richthofen aus Osnabrück startet im Januar bei der Europameisterschaft der Berufe im österreichischen Graz. DAZ.online hat sie erzählt, wie es dazu kam und was sie sich von der Teilnahme erhofft.
2020 muss sie wegen Corona ausfallen, nun soll sie vom 6. bis 10. Januar 2021 in Graz stattfinden: die Europameisterschaft der Berufe. Bei den nächsten EuroSkills in Graz ist Helene von Richthofen aus Osnabrück Teil der Deutschen Berufe-Nationalmannschaft. Sie tritt in der Präsentationsdisziplin „Pharmacy Technician“ an. Damit sind PTA zum ersten Mal im Wettbewerb vertreten. „Hier wird die 21-Jährige ihr fachliches Können unter Beweis stellen und an drei spannenden Wettkampftagen gegen andere europäische PTA-Fachkräfte um eine Medaille kämpfen“, erklärt WorldSkills Germany, das eigenen Angaben zufolge nationale und internationale Wettbewerbe nicht-akademischer Berufe fördert und unterstützt und „damit Botschafter für den Standort Deutschland“ ist. Die Wettbewerbe seien, so heißt es in der Pressemitteilung weiter, Impulsgeber für die Berufsbildung, wirtschaftliche Kontakte und Plattform zur Präsentation neuer Entwicklungen.
Helene von Richthofen hat den schulischen Teil ihrer Ausbildung zur Pharmazeutisch-technischen Assistentin an der Völker-Schule Osnabrück abgeschlossen und befindet sich derzeit im praktischen Teil ihrer PTA-Ausbildung in der Osnabrücker Schinkel-Apotheke. Die Völker-Schule habe bereits im vergangenen Jahr an der Weltmeisterschaft der Berufe in Moskau teilgenommen, erzählt die junge Frau im Gespräch mit der DAZ. Nun sei die EM in der Schule vorgestellt worden, von Richthofen bewarb sich und wurde wegen ihrer hervorragenden Leistungen im ersten Teil ihrer Ausbildung ausgewählt. Es seien „ganz unterschiedliche Kompetenzbereiche, die nun im Wettbewerb abgeprüft werden“, sagt sie unaufgeregt. Das Meiste beziehe sich auf den Apotheken-Alltag einer PTA – eine Beratungssituation etwa oder das Herstellen einer Rezeptur nach Angaben eines fiktiven Arztes – allerdings gemessen an internationalen Standards. „Es muss ja einheitlich und vergleichbar gestaltet werden, weil sich die Ausbildungen in den Teilnehmerländern mitunter unterscheiden“, sagt die angehende PTA. Dementsprechend seien die Aufgaben zum Teil eingegrenzt worden.
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