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Stiftung Warentest
Ob Handgelenk oder Oberarm – die besten Blutdruckmessgeräte aus der Apotheke
Was eine „befriedigende“ Messgenauigkeit bedeutet
Um die aktuelle Bestnote „befriedigend“ in der Messgenauigkeit zu erreichen, durften die Geräte im Test unter anderem maximal 7,5 mmHg vom Goldstandard abweichen, erläutert Stiftung Warentest den Hintergrund seiner Bewertung. Für die Selbstmessung sei das – bei guter bis sehr guter Wiederholgenauigkeit – akzeptabel, auch bei Arztgeräten seien Abweichungen von einigen mmHg möglich. In der Selbstmessung gehe es außerdem weniger um den absoluten Wert als um den Verlauf des Blutdrucks nach unten oder oben. Sechs von insgesamt 17 Messgeräten – davon auch eines für den Oberarm – messen allerdings nur „ausreichend“ genau und damit laut Stiftung Warentest nicht mehr genau genug.
Insgesamt konnte das Test-Qualitätsurteil höchstens eine halbe Note besser sein als die Blutrduckmessung, war sie „ausreichend“, konnte es nicht besser sein. Stiftung Warentest hat die Messgenauigkeit an 32 Probanden sechsmal überprüft – im Vergleich zu einem Quecksilber-Sphygmomanometer. Dabei bestimmten zwei Fachkräfte die Werte parallel. Zur Wiederholgenauigkeit wurde jedes Gerät 30-mal an einem Simulator mit vorgegebenen Blutdruckwerten geprüft. War die Wiederholungsgenauigkeit nur „ausreichend“, wurde die Blutdruckmessung eine halbe Note abgewertet.
Übrigens: Wem der Testsieger „Boso Medicus X“ zu teuer ist, dem empfiehlt Stiftung Warentest „Medisana BU 535“, „Veroval Compact Oberarm“ oder „Sanitas SBM 22“ – sie seien „auch gut“ aber günstiger. „Omron X3 Comfort“ und „Braun ExactFit 3“, wären zwar vergleichbar gut wie die letztgenannten, aber nicht günstiger als der Testsieger.
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