- DAZ.online
- News
- Politik
- Nationale ...
Vorsorge bei Pandemien
Nationale Gesundheitsreserve an 19 Standorten
Dezentrale Standorte
Die Nationale Gesundheitsreserve soll außerdem nicht zentral an einem Standort, sondern zur besseren Versorgung der Bevölkerung dezentral angesiedelt sein. Für die erste Phase sind derzeit vonseiten des Bundes über Logistikunternehmen 16 regionale Standorte vorgesehen: Apfelstädt, Augsburg, Bergkamen, Biblis, Crailsheim, Dortmund, Emmerich, Euskirchen, Halle, Hamburg, Ibbenbüren, Kabelsketal, Krefeld, Langenhagen, Neuss, Unna. Dazu kommen vom Bund gemietete Lagerflächen für Handdesinfektionsmittel in Neustadt, Muggensturm und Krefeld.
Die Standorte haben sich zuletzt auch durch Ausschreibungen mit Logistikpartnern ergeben, wie Spahn in der Pressekonferenz erklärte. Man sei dabei auf Logistikpartner angewiesen. „Im Zweifel suchen wir auch Partner beim Technischen Hilfswerk THW und anderen Einrichtungen, die wir auf Bundesebene haben“, sagte Spahn. Derzeit sei noch offen, welches Gebiet welchem Standort genau zugeordnet wird. Da müssten noch Detailfragen geklärt werden.
Bereitstellung von 1 Milliarde Euro
Zu den Kosten der Gesundheitsreserve erklärte Spahn, dass dafür eine Milliarde Euro im Bundeshaushalt 2020/2021 vorgesehen sei. Nach dem Start wird es sicherlich möglich sein, diese nationale Reserve auch mit etwas weniger Aufwand weiter betreiben zu können. Die heutige Entscheidung im Coronakabinett, eine nationale Vorsorge zu betreiben, sei eben mit Kosten verbunden. Diese lägen im dreistelligen Millionenbereich – jährlich. Wichtig sei, mit den Ländern zu kooperieren, so Spahn und die Nationale Gesundheitsreserve gemeinsam aufzubauen.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.