Positive Entwicklungen lassen sich nach Daten der DGE jedoch bei Neugeborenen und Säuglingen beobachten. So hätten 2017 mit 1,2 Prozent weniger Neugeborene bei Geburt ein „sehr hohes Geburtsgewicht“ – mehr als 4.500 g – gehabt als 2007 (1,4 Prozent). In den 1990er-Jahren waren noch 1,6 Prozent der Neugeborenen schwerer als 4.500 g. Auch bei Kindern und Jugendlichen gibt es der DGE zufolge einen positiven Trend weg vom Übergewicht – zumindest ein kleines Stück. Denn der früher beobachtete Anstieg der Prävalenzen von Übergewicht und Adipositas sei zumindest „gestoppt“. Allerdings sind noch immer 15,4 Prozent aller Jugendlichen übergewichtig oder adipös, Adipositas allein betrachtet, liegt bei 5,9 Prozent aller Jugendlichen vor. Die DGE betont die Bedeutung einer frühen Prävention, da die Hälfte aller drei- bis sechsjährigen Kinder mit Übergewicht oder Adipositas auch im Jugendalter übergewichtig oder adipös werden.
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