Mein liebes Tagebuch

17.01.2021, 07:30 Uhr

Sieht alles nicht gut aus: Virus-Mutanten, Lockdown-Verschärfung, Impfstoffmangel, Maskenverteilung... (Foto: Alex Schelbert)

Sieht alles nicht gut aus: Virus-Mutanten, Lockdown-Verschärfung, Impfstoffmangel, Maskenverteilung... (Foto: Alex Schelbert)


Noch eine Corona-Woche! Die WHO warnt bereits: SARS-CoV-2-mutiert, es soll bereits vier Mutationen des Virus geben, die aggressiver auftreten als die Viren zu Beginn der Pandemie. Die Infektions- und Todeszahlen sinken nicht. Der nächste Lockdown soll noch schlimmer werden. In Deutschland klemmt der Nachschub an Impfstoffen und die Impfaktion läuft genauso schleppend wie die Coupon-Aktion für die Masken auf Staatskosten. Und manche Apotheken wollen krämerseelenhaft keine Eigenbeteiligung für die Masken erheben. Immerhin, Apotheken dürfen und sollen bei den Antigentests mitmachen, es gibt ein Honorar dafür. Und Kordula Schulz-Asche macht Mut: Die Apothekers sollen sich nicht länger so klein machen.  

11. Januar 2021

Mein liebes Tagebuch, da ist der Wurm drin: Die Impfstofflieferungen klemmen an allen Ecken und Enden. Während in anderen mit Deutschland vergleichbaren Ländern schon wesentlich mehr Personen gegen COVID-19 geimpft sind, konnten in Deutschland noch nicht einmal 1 Mio. Menschen die begehrte Vakzine bekommen. Und genauso schleppend läuft die Coupon-Aktion für die Masken auf Staatskosten (mit zwei Euro-Eigenbeteiligung) an. Die Bundesdruckerei kam zunächst mit dem Drucken nicht hinterher, die Coupons mussten dann an die Kassen verschickt werden, die nun versuchen, sie an ihre Versicherten weiterzugeben. Ja, mein liebes Tagebuch, schon klar, alles aufwendig, alles nicht so einfach. Immerhin, die Auslieferung beginnt so nach und nach. Vermutlich werden die Versicherten, die Anspruch auf die Masken haben, ihre Coupons erst Ende Januar, Anfang Februar im Briefkasten haben oder noch später. Denn der Versand ist gestaffelt nach Alter: Wir kennen das vom Corona-Impfstoff, man nennt es Priorisierung: Zuerst erhalten die Coupons die 75-Jährigen und Älteren, dann die 70 bis 74-Jährigen und zum Schluss die 60- bis 69-Jährigen.

 

Masken rauf und runter: Neben der ausreichenden Beschaffung der Masken zu erschwinglichen Preisen quält die Apothekers auch die Frage: Sind die Masken echt, erfüllen sie also die Qualitätsanforderungen für FFP2 oder kommt Schrottware an? Und überhaupt, wie lassen sich Fälschungen erkennen? So manche Kundin, so mancher Kunden ist bereits misstrauisch – immerhin sollen Apotheken bereits gefälschte Masken ausgegeben haben. Selbst der Großhandel soll schon gefälschte Masken geliefert haben. Mein liebes Tagebuch, es wird uns Apothekers nicht leicht gemacht.

12. Januar 2021

Kein Wunder, wenn Apothekers nicht selten als Krämerseelen statt als Heilberufler betrachtet werden: Die Art und Weise, wie einige Apotheken mit der Patienten-Eigenbeteiligung von 2 Euro für die Ausgabe der FFP2-Masken auf Kassen-Coupon umgehen wollen, unterstreicht das Krämer-Image. So gibt es Apotheken, die auf die Eigenbeteiligung verzichten wollen, andere legen noch ein paar Gratismasken dazu und stricken Bonusaktionen drumherum. Zwei Beispiele: DocMorris legt eine Maske „als Geschenk“ gratis dazu und die 1A-gesund-Apotheken geben gleich vier Masken gratis zu den sechs dazu. Mein liebes Tagebuch, Masken als Marketingmittel – das macht aus einem ernsten Thema einen Karnevalsspaß und unterläuft die Bedeutung, die gute FFP2-Masken haben können: einen funktionierenden Infektionsschutz. Außerdem sollte doch eine Maskenabgabe durchaus mit einer Beratung zur richtigen Anwendung stattfinden, zumindest mit der Frage, ob man mit dieser Art von Masken vertraut ist, ob man weiß, wie sie zu tragen ist und wie lange man sie benützen kann. Der Chef des Hessischen Apothekerverbands, Holger Seyfarth, hält die Signalwirkung für Masken-Marketing-Aktionen für fatal. Er sagt: „Wer die Ausgabe von Masken an Risikopatienten für Marketingzwecke nutzt, indem er auf die Eigenbeteiligung verzichtet, Bonusaktionen startet oder gratis Masken zugibt, rückt seine Apotheke in die Nähe eines Ramschladens, in dem allein der Preis zählt.“ So ist es. Mein liebes Tagebuch, es ist immer wieder bitter zu sehen, wie manche Apotheken sich selbst in die Ramschecke stellen.

 

Gute Frage: Müssen auch zuzahlungsbefreite Versicherte 2 Euro für die sechs FFP2-Masken der Bundesregierung zahlen? Klare Antwort: Ja, sie müssen, jeder gesetzlich oder privat Versicherte muss für diese Masken eine Eigenbeteiligung bezahlen. Selbst wenn er von der gesetzlichen Zuzahlung zu Arznei- und Hilfsmitteln befreit ist. Denn: „Die Eigenbeteiligung soll zur verantwortungsvollen Inanspruchnahme der Berechtigung zum Bezug von Schutzmasken beitragen“, heißt es in der Coronavirus-Schutzmasken-Verordnung. Und diese Eigenbeteiligung ist keine Zuzahlung im Sinn des Sozialgesetzbuches, wie sie z. B. für auf Rezept verordnete Arzneimittel zu zahlen ist. Mein liebes Tagebuch, auch vor diesem Hintergrund sollten Apotheken nicht auf diese Zuzahlung verzichten.

13. Januar 2021

Die zum Teil sogar modisch-schicken Community-Stoffmasken sind ja ganz nett, sie schützen allerdings wie all die anderen einfachen Masken nur bedingt: Der ausgestoßene Aerosol-Strom wird ein bisschen verringert, und so werden in erster Linie die Mitmenschen etwas geschützt, weniger der Träger. Einen Virenschutz von über 90 Prozent leisten dagegen nur die FFP2-Masken. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder schreibt sie daher verbindlich in Geschäften und für den öffentlichen Nahverkehr von Bayern vor. Mein liebes Tagebuch, typisch Söder, aber konsequent. Und er denkt auch noch über eine Impfpflicht für die Beschäftigten in Alten- und Pflegeheimen nach, da es unter dieser Berufsgruppe zu viele Impfverweigerer gebe. Und warum nicht gleich eine COVID-19-Impfpflicht für alle? Bei der Masernschutzimpfung hat’s ja auch geklappt. Mein liebes Tagebuch, mit seinem Vorstoß steht Söder allerdings bisher ziemlich allein auf weiter Flur. Und wohl zurecht. Denn die Politik hat den Menschen von Anfang an eine Freiwilligkeit bei der Corona-Schutzimpfung zugestanden. Das sollte man nicht ändern, die gesellschaftliche Akzeptanz der Impfung würde leiden. Worüber allerdings nachgedacht werden könnte, brachte der Vorsitzende des Weltärztebundes, Frank-Ulrich Montgomery in die Diskussion: eine berufsspezifische Impfpflicht gegen Corona für Pflegekräfte und medizinisches Personal.

14. Januar 2021

Seit Ende Dezember dürfen – endlich – auch Apotheken sogenannte Point-of-Care-Tests auf SARS-CoV-2 an symptomfreien Personen durchführen. Voraussetzung ist eine Schulung, um den Nasen-Rachen-Abstrich durchführen zu können, und ein geeigneter Raum, möglichst mit separatem Zugang, oder eine terminliche Regelung, wann solche Tests am besten durchgeführt werden können, um den normalen Apothekenbetrieb nicht zu beeinträchtigen. Einige Apotheken bieten bereits Antigen- und PCR-Tests an, die Nachfrage ist groß. Viele Apotheken scheuen dagegen den logistischen und organisatorischen Aufwand. Der Zukunftspakt, dem sich u. a. die Noweda und die Großhändler von Pharma Privat angeschlossen haben, will hier helfen. In Kooperation mit dem Testanbieter Ecocare will der Zukunftspakt noch mehr Vor-Ort-Apotheken ermöglichen, ohne großen logistischen Aufwand solche Tests anzubieten: Den Transport der PCR-Tests zum Labor übernehmen auf Großhandelsebene die Noweda und Pharma Privat. Nach einer Testphase will der Zukunftspakt sein Angebot nun bundesweit anbieten.

Mein liebes Tagebuch, in die Testung mit einzusteigen, sollten sich Apotheken durchaus mal durch den Kopf gehen lassen. Die Nachfrage bei den Menschen ist da – das zeigt auch mein Gespräch mit Apotheker Dr. Christian Fehske von der Rathaus-Apotheke in Hagen. Er hat noch Ende Dezember in eigener Regie ein Testangebot auf die Beine gestellt und ist damit bei seinen Kund:innen auf großes Interesse gestoßen. Bisher hat er bereits über 400 Personen getestet. Über seine Erfahrungen, die er dabei gemacht hat, berichtet er im DAZ.online-Podcast.

15. Januar 2021

In der Bundestagsfraktion der Grünen und im Gesundheitsausschuss des Bundestags gibt es Veränderungen: Janosch Dahmen, ausgebildeter Unfallchirurg, ist im November ins Parlament gerückt und übernimmt von Kordula Schulz-Asche, der pflegepolitischen Sprecherin der Grünen, die Apothekenthemen. DAZ.online hat mit beiden gesprochen, auch um zu erfahren, wie der Neue über die Apotheken denkt. Mein liebes Tagebuch, was wir von ihm lesen, klingt sachverständig und gut. Als Arzt, der Teile seines Studiums in San Diego, USA, absolvierte, habe er erlebt, dass Apotheker:innen in der Klinik selbstverständlich bei pharmakologischen Visiten dabei waren – was ihn als angehenden Arzt sehr beeindruckte und entlastet habe, „denn“, so Dahmen, „auch unter erfahrenen Kolleg:innen ist eine Pharmakotherapie oft ein Blindflug“. Ja, mein liebes Tagebuch, solche Erfahrungen jüngerer Ärzt:innen lassen hoffen, dass sie den Nutzen der Zusammenarbeit der beiden Heilberufe Arzt und Apotheker erkennen und schätzen. So wundert es nicht, wenn Dahmen auch ARMIN, das Arzneimittelprojekt von Sachsen und Thüringen, positiv sieht. Auch Schulz-Asche sagt im Interview: „Es ist an der Zeit, dass Berufe, die so zentral sind für eine gute Patientenbetreuung, auf Augenhöhe zusammenarbeiten.“ Was die Rahmenbedingungen angeht, kann sich Dahmen sogar vorstellen, das Mehrbesitzverbot zu lockern an Orten, an denen sich niemand findet, eine Apotheke zu betreiben. Apothekenketten lehnt er allerdings ab, deutschlandweite Ketten seien nicht das Ziel. Mein liebes Tagebuch, der Wunsch nach einer Lockerung des Mehrbesitzverbots geistert immer wieder mal durch die Szene. Klar, man kann über alles nachdenken, aber wo soll dann Schluss sein? Bei acht oder zehn oder zwanzig Apotheken oder gar noch mehr? Und was ist das anderes als eine Kette? Und wächst dadurch nicht die Gefahr, die in Richtung echter Kette und Fremdbesitz geht – was wir wirklich nicht wollen können. 
Schulz-Asche jedenfalls weiß: „DocMorris als Alleinversorger wäre der Horror.“ Und sie wünscht sich auch, dass sich Apotheker nicht länger so klein machen. Da kann ich ihr nur zustimmen.

 

Apropos Corona-Tests: Die Corona-Testverordnung wurde überarbeitet, es soll noch umfassender und einfacher auf SARS-CoV-2 getestet werden, auch symptomfreie Personen. Und, hört, hört, die Apotheken sollen auch ganz offiziell in die Tests mit eingebunden werden: Der öffentliche Gesundheitsdienst soll künftig Apotheken mit Point-of-Care-Tests beauftragen können – natürlich ganz freiwillig, kein Apothekenleiter wird gezwungen werden, Tests in seiner Apotheke anbieten zu müssen. Klingt erstmal gut, mein liebes Tagebuch, leider aber nur auf den ersten Blick. Der Pferdefuß liegt in der Vergütung: Apotheken sollen für die Durchführung der Tests nämlich nur 9 Euro bekommen, während die Ärzte für die gleiche Leistung 15 Euro abrechnen dürfen. Im Verordnungsentwurf standen sogar nur 5 Euro als Vergütung, woraufhin die ABDA intervenierte: Dafür habe man kein Verständnis, die unterschiedliche Vergütung für Arzt und Apotheker sei „nicht nachvollziehbar“, protestierte unsere Berufsvertretung zu Recht. Denn worin sollte der Unterschied auch liegen, wenn eine vergleichbare Leistung von einem Arzt oder von einem Apotheker erbracht wird? Leider wurde der Einwand der ABDA beim Bundesgesundheitsministerium (BMG) nur ein bisschen erhört: Das BMG besserte auf 9 Euro nach. Nun, ja, mein liebes Tagebuch, immerhin eine kleine Anpassung, aber die Welt ist einfach ungerecht. Unabhängig vom Honorar für die Testdurchführung können Apotheken dann noch zusätzlich bis zu 9 Euro für ihre Beschaffungskosten abrechnen. Also, am Montag tritt die Verordnung in Kraft, es darf, es soll getestet werden.

 

Und wenn wir schon bei den Corona-Tests sind, die in Deutschland seit Dezember in Apotheken durchgeführt werden dürfen: In Großbritannien dürfen nun auch Apotheken sogar Impfungen gegen COVID-19 anbieten – das Impftempo soll so erhöht werden. Mein liebes Tagebuch, wäre das angesichts des schleppenden Impfverlaufs nicht auch eine Option für Deutschland? Allerdings müsste dann der Impfstoff in ausreichender Menge zur Verfügung stehen und da klemmt es derzeit noch: Pfizer/Biontech teilte mit, die für die nächsten Wochen der EU zugesagten COVID-19-Impfstoffmengen nicht liefern zu können. Wenn der Wurm drin ist…



Peter Ditzel (diz), Apotheker / Herausgeber DAZ
redaktion@deutsche-apotheker-zeitung.de


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4 Kommentare

Ramsch

von Karl Friedrich Müller am 18.01.2021 um 10:23 Uhr

In der DAZ: "Marketingempfehlungen" von einem Apotheker "Coach" "Trainer"....
aber ohne Ahnung von den Grundrechenarten und Betriebswirtschaft?
So soll die Apotheke zur "Erhöhung" der Frequenz sich in OTC und Freiwahl an den Preisen der Versender anlehnen mit Artikeln, die schon gut bekannt sind. Topseller!
Mal angesehen, wie die Preise sind? Weit unter einem Ek, der von einer Apotheke zu erzielen ist?
Dafür auch noch teure Flyer und Angebote schalten?
Bei Verkauf von "teuren" Artikeln wie Gingko sei der "Ertrag" höher. Ich lach mich tot- auch da negativ.
Im OTC sei nur ein Ertrag von 4 € zu erzielen (was unter den Vorausetzungen natürlich nicht stimmt), der ja viel niedriger wäre als ein Rezept, dass 10€ generieren würde.
Die Apotheke soll also auf das Zubrot verzichten, den Ertrag aus einem Zusatzverkauf, das Rezept soll OTC subventionieren?
Die Mitarbeiter sollen zum Verlust machen teure Arbeitszeit vergeuden?
Ach, dazu noch Giveaways?
Botengänge?
Gehts eigentlich noch?
Das ist der betriebliche OVERKILL!
Und da wundert man sich über die Maskenorgien? Wenn so ein Blödsinn empfohlen wird?
Die Versender kann man vergessen. Wer dort einkauft, ist weg. Also könnte man auch die empfohlenen Preise nehmen, zumindest einen FAIREN Preis, der dem Kunden entgegenkommt und der Apotheke einen Gewinn lässt.

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Ramschladen ? Warum?

von Reinhard Rodiger am 17.01.2021 um 17:49 Uhr

...rückt seine Apotheke in die Nähe eines Ramschladens, in dem allein der Preis zählt.“

Die Option Ramschladen ist die Folge der Kommerzialisierung des Gesundheitswesens.Das ist die Staatsdoktrin seit Rot-Grün. Entzug der Existenzgrundlage führt zu Fehlnutzung der Ressourcen.Der oben genannte Satz von Herrn Seyfahrt zeigt das Grundmissverständnis.Der Preis ist das massgebende Prinzip für den Regisseur des Gesundheitswesens, die Krankenkassen.Die zu Erfüllungsgehilfen dieser Institution degradierten Apotheken müssen sich danach richten.Sie sind gegen die Zechprellerei(=unberechtigtes Retaxieren) der KK wehrlos genauso wie gegen die Bevorzugung kapitalgesteuerter Unternehmen.Der Staat fördert die Erpressungsfunktion der KK und unterminiert die finanzielle Leistungsfähigkeit.Dagegen wird die Kraft des Marktes gesetzt.
Und die findet ihren Ausdruck in dem, was auch in Ramschgeschäft münden kann.Bemerkenswert ist, dass gesenkte Preise in allen Branchen das häufigste Mittel sind.
Und das scheint erfolgreich zu sein.Zumindest im Gefühl der Kunden.Was Wunder, sich daran zu orientieren.Schliesslich ist die Kundenfrequenz erfolgsentscheidend gemacht worden.Nur Grösse zählt.

Da hilft es nicht, das zu beklagen und die eigenen Leute zu geisseln.Es ist das Prozessergebnis einer verfehlten Politik, die dazu zwingt all das zu machen, was das Überleben nach dem angestrebten Prinzip zu ermöglichen scheint.

Ich möchte erleben, dass nicht nur die primäre Geisselung der eigenen Leute der Ersatz für eine Offenlegung der zugrundeliegenden Mechanismen ist. "Unter Wert anbiedern" oder systemisch unterfinanzierte Leistungsangebote sind die denkbar schlechtesten Mittel, das zu erreichen.

Neues Denken ist notwendig, um die negativen Effekte der Kommerzialisierung zu Lasten der Werte abbauen zu können.Das gilt besonders für den Werteschredder Digitalwirtschaft, der die Ramschladenoption perfektioniert.

Also Ramschladen ist in erster Linie Prozessergebnis der Politik und des unwidersprochenen Machtmissbrauchs der Krankenkassen. Das gilt es transparent zu machen.Sonst bleibt nur die Selbstbeschuldigung haften.Und das ist extrem gefährlich.

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AW: Ramschladen ? Warum ... immer noch, noch mehr, ginge es auch anders? ?

von Christian Timme am 18.01.2021 um 7:00 Uhr

Eine Aufgabe für ... es will der Tastatur nicht gelingen diese Buchstaben "erscheinen" zu lassen. Oder warten wir nur auf den Zeitpunkt ... Corona, das waren Zeiten?.

9 Euro für die Apotheker...

von Michael Reinhold am 17.01.2021 um 9:37 Uhr

Zu den Antigentests: 15 Euro für die Ärzte, 9 Euro für die Apotheker.
Das ist jetzt einfach ziemlich konsequent vom Gesundheitsministerium. Dabei handelt es sich um den Gegenwert der sechs Masken bzw. des Einkaufsgutscheins von 5 Euro, den einige Kollegen hier als Marketingaktion dem Kunden sowieso geben würden und die es daher für die Apotheker nicht braucht.

Dafür dürfen wir Apothekers uns bei unseren Kollegen bedanken, die dieses Geld dem Kunden sowieso nur hinterherwerfen würden.

» Auf diesen Kommentar antworten | 0 Antworten

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