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Spendenaktion des MVDA und Linda
Sammeln für den Bundesverband Kinderhospiz
Corona-Schutzmasken-Verordnung sorgte für Verärgerung
Das Thema „Masken“ hatte zuletzt beim MVDA für „Befremden und Verärgerung" gesorgt, als das Bundesgesundheitsministerium Anfang Februar den Verordnungs-Entwurf zur Veränderung der Corona-Schutzmasken-Verordnung vorgelegt hatte. „Dass jetzt eine Verordnung die andere jagt, ist für die Versorgung der Bevölkerung mit FFP2-Masken nicht eben hilfreich“, war die erste Reaktion des MVDA-Vizepräsidenten Dr. Holger Wicht, verantwortlich für die gesundheitspolitische Arbeit des Vereins.
Besonders ärgerlich für die Apotheken sei die vollkommen neue Bewertung ihrer Leistungen und ihrer Aufgaben. Insbesondere Ende des Jahres hätten sich deutschlandweit alle Apotheken massiv dafür eingesetzt, Risikogruppen gezielt zu beraten und sie schnell und flächendeckend mit Masken zu versorgen, so Wicht. „Dass die Apothekerinnen und Apotheker jetzt vom Versorger zum reinen Maskenverteiler degradiert werden, entspräche weder ihrer Ausbildung noch ihrem Versorgungsauftrag. Der Gesundheitsminister scheint der beratenden Kompetenz der pharmazeutischen Heilberufe in der nach wie vor andauernden Pandemie-Krise inzwischen keine große Bedeutung mehr zuzumessen“, lautet die Analyse von Wicht.
Der MVDA richtete daraufhin an das Bundesgesundheitsministerium einen Appell, sich schnellstmöglich mit den Apotheker:innen zusammenzusetzen und vernünftige Konzepte zur Versorgung der Bevölkerung mit Schutzmasken zu erarbeiten, in die dann auch die heilberufliche Kompetenz der Pharmazeutinnen und Pharmazeuten integriert würde. „Wir stehen für einen konstruktiven Dialog zur Verfügung und werden unsere Kontakte nutzen, um einen realitäts- und praxisnahen Blick auf die tatsächliche Leistungsqualität der Apothekerinnen und Apotheker zu schaffen“, betonte Wicht.
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