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WHO: Notfalleinsatz für Corona-Impfstoff von AstraZeneca

Stuttgart - 16.02.2021, 15:45 Uhr

Die Impfstoffe werden von AstraZeneca-SKBio (Republik Korea) und dem Serum Institute of India hergestellt. (Foto: IMAGO / ZUMA Wire)

Die Impfstoffe werden von AstraZeneca-SKBio (Republik Korea) und dem Serum Institute of India hergestellt. (Foto: IMAGO / ZUMA Wire)


WHO warnt weiter vor zu großem Optimismus

Die Weltgesundheitsorganisation warnt aber weiter vor zu großem Optimismus angesichts der weltweit sinkenden Zahlen bei den Corona-Neuinfektionen. Noch sei ein Sieg über das Virus nicht in Sicht, sagte WHO-Experte Mike Ryan am Montag in Genf. „Dieses Virus hat immer noch eine hohe Infektionskraft.“ Es scheine sich oft eine Zeit lang wenig zu rühren, aber auch dann könne ähnlich wie im vergangenen Herbst ein sprunghafter Anstieg folgen. Allerdings könnten die staatlichen Reaktionen auf die Infektionslage dank der fortschreitenden Impfungen in wenigen Monaten anders aussehen als heute. Sobald die Verwundbarsten besser geschützt seien, seien andere Entscheidungen möglich, sagte Ryan. 

Dissens nach China-Reise

Die WHO wies zudem darauf hin, dass unter den aus China zurückgekehrten Expert:innen unterschiedliche Ansichten in bestimmten Sachfragen herrschten. Solche Differenzen könnten in dem geplanten Zwischenbericht dargestellt werden, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. „Ein gemeinsamer Report bedeutet nicht, dass sie in allen Belangen Konsens haben.“ Der schriftliche Bericht werde voraussichtlich in einer Pressekonferenz vorgestellt, entweder von allen Expert:innen oder nur einem Teil der Fachleute, sagte Tedros.

An den Ermittlungen in China zur Herkunft des Virus im Auftrag der WHO waren jeweils 17 Wissenschaftler:innen beider Seiten direkt beteiligt. Sie sind nach WHO-Angaben von rund 1.000 Expert:innen unterstützt worden, die Daten zur Verfügung gestellt und analysiert hätten.



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