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3. Aktualisierung der COVID-19- Impfempfehlung
Immungesunde nach SARS-CoV-2-Infektion zunächst nicht impfen
Wird die COVID-19-Impfung zur Standardimpfung?
Einen ähnlich neuen aber ungewissen Blick in die Zukunft, wagt die dritte Version der STIKO-Empfehlung auch auf Seite 2, so liest man dort: „Es handelt sich während der Pandemie um eine Indikationsimpfempfehlung im Rahmen der epidemischen Lage von nationaler Tragweite.“ Ob es in Zukunft eine Standardimpfempfehlung oder eine anderslautende Indikationsimpfempfehlung geben wird, könne zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht beurteilt werden.
Verminderung der Virusausscheidung gesichert
Auch an den Fall, dass erst nach der ersten COVID-19-Impfstoffdosis eine labordiagnostisch gesicherte SARS-CoV-2- Infektion auftritt, hat die STIKO gedacht. In diesem Fall rät die STIKO ebenfalls, die Verabreichung der zweiten Dosis frühestens 6 Monate nach Genesung beziehungsweise Diagnosestellung zu erwägen.
Weiterhin würden die bisher vorliegenden Daten nicht erlauben, abschließend zu bewerten, ob die mRNA- und Vektor-basierten COVID-19-Impfstoffe eine Übertragung des Virus verhindern.
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Allerdings, und das ist neu, könne nun eine Verminderung der Virusausscheidung bei (nach Impfung) Infizierten als gesichert angesehen werden. Das gibt Hoffnung, doch die Schutzmaßnahmen müssen so oder so weiter eingehalten werden – bis zum Vorliegen von Daten zum Schutz der Impfung vor Transmission.
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