Im Inneren der Aloe-vera-Blätter befindet sich das Wasserspeichergewebe der Pflanze. Es handelt sich um ein gelartiges Mark, das sich herausschälen lässt. Dieses Gel schmeckt zwar unangenehm bitter, doch seine Einnahme ist ungefährlich und verträglich. Es besteht zu 99 Prozent aus Wasser. Mucopolysaccharide, auch als Glykosaminoglykane bezeichnet, sorgen für die Gel-Konsistenz. Weiterhin sind verschiedene Zucker, Aminosäuren, Fette, Mineralien, Enzyme und Vitamine enthalten. Als bedeutsam für die Wirkung von Aloe vera soll das Acemannan (auch als Aloverose bezeichnet) sein, ein Mucopolysaccharid, dessen Gehalt bei vielen Vermarktern als Qualitätsmerkmal gilt. In Zertifikaten, die die Qualität von Aloe-vera-Produkten belegen sollen, wird auf diesen „sagenhaften“ Inhaltsstoff abgehoben. Acemannan soll präbiotische Eigenschaften aufweisen, deshalb wird Aloe vera auch in Lebensmitteln, zum Beispiel in Joghurt, verwendet.
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