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CVnCoV von Curevac schützt Jüngere
Schweres COVID-19 zu 77 Prozent verhindert
Wie geht es mit der Zulassung weiter?
Curevac will die Studie fortsetzen, um die Nachbeobachtung der Studienteilnehmer:innen abzuschließen. Auch ist eine Zulassung nicht vom Tisch: Die verfügbaren Daten seien der EMA zur Verfügung gestellt worden, und Curevac befinde sich im „laufendem Austausch mit der EMA für die Fortsetzung des Zulassungsverfahrens“, erklärt das Tübinger Unternehmen. Trotz der hinter den Erwartungen zurückgebliebenen Wirksamkeiten ist Franz-Werner Haas, CEO von Curevac, überzeugt, dass CVnCoV einen Beitrag in der Pandemiebewältigung leisten kann: „In dieser finalen Analyse hat sich gezeigt, dass CVnCoV einen wertvollen Beitrag für die öffentliche Gesundheit leisten kann, wenn Studienteilnehmer zwischen 18 und 60 Jahren vollständig vor einem Krankenhausaufenthalt oder Tod sowie mit einer Wirksamkeit von 77 Prozent vor einem moderaten und schweren Krankheitsverlauf geschützt werden. Wir glauben, dass dieses Wirksamkeitsprofil einen wichtigen Beitrag darstellt, um die COVID-19-Pandemie zu bewältigen und mit der dynamischen Verbreitung der Virusvarianten umzugehen“, erklärt Haas.
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Indes läuft auch die Forschung an einem Zweit-Generationen-Impfstoff, CV2CoV, in Zusammenarbeit mit GSK. Hier setzt Curevac weiterhin auf nicht-chemisch modifizierte mRNA als „Backbone“. Einer Präsentation von Curevac zufolge hat sich im Vergleich zum ersten Impfstoff unter anderem der Poly-A-Schwanz geändert, was einen höhere Proteinexpression und ausbalanciertere Immunantwort fördern soll. CV2CoV will Curevac noch im dritten Quartal 2021 in die klinische Phase starten, eine Zulassung strebt das Unternehmen 2022 an.
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