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Nationale Impfkampagne gerät ins Stocken
Bundesländer können ungenutzte COVID-19-Impfstoffe retournieren
Auch Berlin und Niedersachsen geben Impfstoff zurück
Berlin will bis zu 62.400 Impfdosen an den Bund zurückgeben, hieß es aus der Gesundheitsverwaltung. Demnach handelt es sich um den aktuellen Lagerbestand des Vakzins von AstraZeneca, der noch mehrere Monate haltbar ist. Auch Niedersachsen hält Impfstoff-Retouren an den Bund für wahrscheinlich. Es sei aber noch nicht absehbar, wie viele Impfdosen zurückgegeben werden, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Hannover. Dass es dabei vor allem um Dosen des Vakzins von AstraZeneca gehe, liege nahe.
NRW und Schleswig-Holstein prüfen noch
Die Gesundheitsministerien in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein prüfen Sprechern zufolge noch eine Rückgabe von Impfdosen. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Baden-Württemberg teilte mit, dass das Land rund 4.000 Dosen AstraZeneca zurückgeben wolle, bei denen allerdings das Verfallsdatum mit Ende Juli angegeben sei.
In Rheinland-Pfalz ist eine Rückgabe von Impfdosen im Moment noch kein Thema. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Mainz sagte der dpa: „Derzeit erreichen wir voraussichtlich nahezu eine Vollverwertung des angelieferten Impfstoffs vor Ablaufdatum.“ Sollte dies künftig nicht mehr gewährleistet sein – dies beträfe voraussichtlich erst im Oktober Chargen von AstraZeneca – könnte sich Rheinland-Pfalz vorstellen, das Angebot des Bundes zur Rückgabe anzunehmen.
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