RSV: Wer ist besonders gefährdet?
Besonders gefährdet für schwere Verläufe von RSV-Infektionen sind laut der S2k-„Leitlinie zur Prophylaxe von schweren Erkrankungen durch Respiratory Syncytial Virus (RSV) bei Risikokindern“ Frühgeborene, Neugeborene und junge Säuglinge sowie Kinder mit chronischer Lungenerkrankung (z. B. interstitielle Lungenerkrankung, zystische Fibrose und angeborene Atemwegsanomalien), angeborenen Herzerkrankungen, neuromuskulären Erkrankungen, schweren Immundefekten, immunsuppressiver Therapie und chromosomalen Aberrationen, wie der Trisomie 21. Zudem zählen zu den weiteren Risikofaktoren für eine schwer verlaufende RSV-Erkrankung ein Alter unter sechs Monaten, eine Mehrlingsgeburt, männliches Geschlecht, Geschwisterkinder im Kleinkindalter, Krippenbesuch, Rauchexposition durch Eltern und im Haushalt, niedriger Sozial- und Ausbildungsstatus der Eltern, enge häusliche Verhältnisse, Unterernährung sowie eine positive Familienanamnese für atopische Erkrankungen oder Asthma.
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