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Mehr apothekenbasierte Dienstleistungen
Irische Apotheker nehmen ihre Regierung in die Pflicht
Schluss mit den Kürzungen
Die irische Apothekerschaft will mehr tun, aber sie will dafür auch entsprechend honoriert werden. „Es ist nicht zu erwarten, dass Apotheken mehr für weniger leisten“, bekräftigt Dermot Twomey. Seit der Einführung des Gesetzes über finanzielle Notstandsmaßnahmen im öffentlichen Interesse (FEMPI) im Jahr 2009 mussten die Apotheken in Irland durch Kürzungen bei den Apothekenvergütungen über 1,7 Milliarden Euro an Einsparungen verkraften. Dies hat die Dienstleistungsfähigkeit der Apotheken unterminiert, und COVID-19 hat das Ungleichgewicht noch weiter verschärft. Die anhaltenden Kürzungen müssten nun dringend angegangen werden, um den Sektor für die Zukunft auf eine nachhaltige Grundlage zu stellen, heißt es in dem IPU-Entwurf.
Vertrauenswürdigste Berufsgruppe des Landes
Die Irish Pharmacy Union ist die Vertretung und Berufsorganisation für über 1.800 öffentliche Apotheken und über 2.300 Apotheker in Irland. Der Sektor beschäftigt direkt und indirekt 31.000 Mitarbeiter. Die Hälfte der irischen Bevölkerung lebt innerhalb eines km von einer Apotheke entfernt und 85 Prozent wohnen im Umkreis von 5 km. Nach einer im März dieses Jahres von Ipsos MRBI veröffentlichten Umfrage sind die öffentlichen Apotheker in Irland im „Veracity Index 2021“ mit 96 Prozent die vertrauenswürdigste Berufsgruppe des Landes und eine Recherche im Auftrag der Apothekenaufsichtsbehörde PSI ergab, dass ebenso viele mit den Apothekendienstleistungen zufrieden sind.
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