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Niedrigster Stand seit der Wiedervereinigung
Apothekenzahl in Bayern fällt unter 3.000
Pharmazeutische Dienstleistungen als Chance
Auch die Einführung bezahlter pharmazeutischer Dienstleistungen sieht Hubmann als Chance, den Apothekerberuf wieder attraktiver zu machen. Dazu zählten etwa die intensive Beratung zu bestimmten medizinischen Hilfsmitteln, Präventionsleistungen oder ein anspruchsvolles Arzneimittelmanagement für Patienten, die mehrere Arzneimittel benötigen. „Die finanziellen Mittel für pharmazeutische Dienstleistungen sind sogar gesetzlich bewilligt“, unterstreicht der Verband in seiner Mitteilung. „Allerdings weigern sich die Krankenkassen bislang, auf die Angebote der Apothekerschaft einzugehen.“
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Ein weiterer Grund für sinkende Apothekenzahlen ist der Fachkräftemangel. Es werde für Apotheken immer schwieriger, qualifiziertes Personal zu finden. Auf Dauer kann die Arbeit in der Apotheke jedoch nicht alleine bewältigt werden. „Eine Lösung wäre, die Anzahl der Pharmaziestudienplätze zu erhöhen“, sagt Hubmann. Das müsse auf Länderebene geschehen.
Gerade die Corona-Pandemie habe die Bedeutung der Apotheken vor Ort gezeigt, erinnert der BAV. Sie blieben in allen Krisenphasen geöffnet und haben die Bevölkerung schnell und wohnortnah mit Arzneimitteln versorgt. Apotheken haben zudem innerhalb kurzer Zeit zusätzliche Versorgungsaufgaben übernommen, wie die Herstellung von Desinfektionsmitteln, als diese knapp wurden, die Versorgung mit Schutzmasken, die Durchführung von Antigentests oder die Versorgung mit COVID-19-Impfstoffen. Hubmann: „Die Struktur einer Versorgung durch inhabergeführte Apotheken vor Ort hat sich bewährt und ihre Krisenfestigkeit bewiesen.“
2 Kommentare
Honorarkürzung!
von Thomas Eper am 09.10.2021 um 11:55 Uhr
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Zeichen verkannt
von J.M.L. am 08.10.2021 um 8:22 Uhr
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