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Versandhandel vs. Präsenzapotheke
Münch: „Wir sind schneller, zuverlässiger und menschlicher“
„Jammern bringt uns nicht weiter“
Vor allem aber brauche es echte Überzeugung für den Beruf. „Jammern bringt uns nicht weiter. Wenn ich von Kollegen höre, dass sie sogar ihren eigenen Kindern abraten, Pharmazie zu studieren, weil alles im Beruf so schrecklich ist, dann hilft auch keine Imagekampagne mehr. Dann müssen wir uns über mangelndes Interesse nicht wundern.“
Damit der Beruf attraktiv bleibe, müsse nun endlich die angekündigte Novellierung der Approbationsordnung her. „Schwerpunkte der Berufsausübung haben sich massiv verschoben. Insbesondere Pharmakologie und klinische Pharmazie haben deutlich an Bedeutung gewonnen und werden das noch weiter tun, wenn wir zukünftig mehr Aufgaben als patientenorientierte Arzneimitteltherapieexperten übernehmen wollen.“ Erfahrungsgemäß stehe der Apothekerschaft diesbezüglich allerdings ein langwieriges Verfahren bevor, bis eine Einigung erzielt und diese auch politisch umgesetzt sei.
Duell um Posten als Vizepräsident:in
Viel Raum bei der Kammerversammlung nahmen die Wahlen des Vorstands ein. Zwar war Präsident Münch rasch einstimmig und ohne Gegenkandidaten für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt – um den Posten als erste:r Vizepräsident:in lieferten sich der bisherige Amtsinhaber Bernd Rattay und Karsta Wagner allerdings ein spannendes Duell. Weder Rattay noch Wagner gelang es, die absolute Mehrheit hinter sich zu versammeln. Entschieden wurde der Zweikampf letztlich im dritten Wahlgang. Hier reichte Rattay eine einfache Mehrheit, um sich durchzusetzen.
Zweiter Vize ist und bleibt Lars Mohrenweiser. Den Vorstand komplettieren aufseiten der Inhaber:innen Barbara Langhans und Christian Westphal. Für die Angestellten wurden Karsta Wagner und Bettina Wieland in den Vorstand gewählt.
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