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Spahn verteidigt Biontech-Bestellobergrenzen
„Ich kann keinen Impfstoff ausliefern, der nicht da ist"
Ärztevertreter sehen viele praktische Probleme
Auch bei der Gesundheitsministerkonferenz der Länder (GMK) soll am Montag über die Bestellgrenzen gesprochen werden, wie der bayerische Ressortchef und GMK-Vorsitzende Klaus Holetschek (CSU) angekündigt hat. Spahn will sich am Vormittag bei einer kurzfristig angekündigten Pressekonferenz in Berlin zum Impfen mit Moderna und Biontech äußern. Mit dabei sind zwei Impfstoff-Experten: der Leiter der Forschungsgruppe für Infektionsimmunologie und Impfstoff-Forschung der Berliner Charité, Leif Erik Sander, und der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, Professor Klaus Cichutek.
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Ärztevertreter hatten auf viele praktische Probleme hingewiesen, die die Entscheidung mit sich bringen könnte. Befürchtet wird, dass Menschen, die schon Auffrischungsimpfungen mit Biontech vereinbart haben, zögern könnten, wenn ihnen Moderna angeboten wird, und dass in den Praxen durch viele Nachfragen und Umbuchungen deutliche Mehrarbeit entsteht. Moderna wird außerdem nur für Menschen ab 30 Jahren und nicht für Schwangere empfohlen.
„Die Impfstoffe von Moderna und Biontech sind nahezu baugleich“
Der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Professor Carsten Watzl, betonte, die Impfstoffe von Moderna und Biontech seien nahezu „baugleich“. „Daher ist es für die meisten Personen unproblematisch, wenn sie statt Biontech jetzt Moderna bekommen, und zwar egal ob Erstimpfung oder Booster“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
Unionsfraktionsvize Thorsten Frei (CDU) sagte der „Welt“, es gehe jetzt darum, „alles dafür zu tun, dass sowohl die Erst- und Zweitimpfungen als auch die Auffrischungsimpfungen zulegen“. Dafür stünden bis Jahresende insgesamt 50 Millionen Impfdosen zur Verfügung. „Wir sollten jetzt alle Diskussionen unterlassen, die die Impfbereitschaft abbremsen könnten.“
1 Kommentar
Moderna
von Holger am 24.11.2021 um 13:55 Uhr
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