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COVID-19-Impfpflicht
Union öffnet sich für allgemeine Impfpflicht – Regierung hält sich raus
Krebsorganisationen fordern Corona-Impfpflicht
Auch das Deutsche Krebsforschungszentrum, die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft fordern angesichts der immer dramatischer werdenden Notlage in den Krankenhäusern und den Intensivstationen eine Corona-Impfpflicht. In einer Presseerklärung heißt es, ihre gemeinsame Corona-Taskforce sehe „eine allgemeine Impfpflicht zusätzlich zu Kontakteinschränkungen als einzige Möglichkeit, den Kollaps des Gesundheitssystems über den Winter zu verhindern“.
Die Organisationen appellieren an die Politik, unverzüglich entsprechende Maßnahmen in die Wege zu leiten. Und alle, die sich aus nicht medizinischen Gründen gegen eine Corona-Impfung entschlossen haben, bitten sie, ihre Entscheidung noch einmal dringend überdenken. „Sie bringen nicht nur sich selbst in große Gefahr, sondern alle Menschen, die dringend medizinisch behandelt werden müssen, unter anderem Krebspatientinnen und -patienten“, warnt der DKFZ-Vorstandsvorsitzende Professor Michael Baumann. „Ungeimpfte Menschen haben ein sehr hohes Risiko, im Falle einer Corona-Infektion stationär behandelt werden zu müssen. Die Gefahr, dass ihnen und ihren Mitmenschen lebenswichtige Maßnahmen wegen mangelnder Kapazitäten versagt bleiben, ist äußerst real.“
Zudem rufen die drei Organisationen zur Booster-Impfung auf. Krebspatientinnen und -patienten sollten bei Bedarf bevorzugt eine Auffrischimpfung erhalten können.
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