Außerdem hat die AMK einen strukturierten Beratungs- und Dokumentationsleitfaden in Form einer Checkliste als Hilfestellung für eine qualitätsgesicherte Beratung und Abgabe von Lagevrio® erstellt.
Darin wird unter anderem der Impfstatus erfasst und ob die Symptome seit maximal fünf Tagen bestehen – in diesem Zeitfenster muss laut Zulassung die Behandlung beginnen. Weil Molnupiravir aufgrund des mutagenen und wahrscheinlich auch teratogenen Potenzials in der Schwangerschaft kontraindiziert ist, muss vor Einleitung der Therapie ein Schwangerschaftstest durchgeführt werden beziehungsweise bei Frauen im gebärfähigen Alter eine wirksame Kontrazeption und/oder sexuelle Abstinenz während der 5-tägigen Therapie sowie für weitere 4 Tage gewährleistet sein. Auch das fragt die Checkliste ab – ebenso, ob eine Beratung zu den Einnahmemodalitäten und den Nebenwirkungen erfolgt ist.
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