Serie: Pharmagroßhandel in Deutschland (3)

Noweda eG: Das Wachstum der Genossen

München - 04.02.2022, 07:00 Uhr

Die Anfänge der Noweda reichen zurück ins Jahr 1939, als sieben Apotheker eine Genossenschaft gründeten. (s / Foto: Noweda)

Die Anfänge der Noweda reichen zurück ins Jahr 1939, als sieben Apotheker eine Genossenschaft gründeten. (s / Foto: Noweda)


Genossenschaften als  „starke und durchsetzungsfähige Gemeinschaft“

In den Distributionszentren von Noweda lagern rund 160.000 verschiedene Arzneimittel und apothekenübliche Waren. 250.000 Packungen werden jeden Tag allein am zentralen Standort in Essen angeliefert, elektronisch erfasst und anschließend gelagert; die Förderbandanlage umfasst dort rund 4,7 Kilometer.

2018 gründet Noweda zusammen mit Hubert Burda Media zudem den Zukunftspakt Apotheke, bei dem mittlerweile über 7000 Apotheken Mitglied sind. Kernelemente sind die Arzneimittelbestellplattform IhreApotheken.de und das Kundenmagazin My Life. Da Noweda selbst eine von Apothekern gegründete Kooperation ist, unterhält die Genossenschaft keine zusätzlichen Apothekenkooperationen wie andere Pharmagroßhändler.

Noweda sieht sich heute „zeitgemäßer denn je“

Mit ihrer Struktur als Genossenschaft im „fortschrittlichen Kleid“ sieht sich Noweda heute „zeitgemäßer denn je“: In Zeiten, in denen die Globalisierung ebenso voranschreite wie der Machtgewinn von Großkonzernen, bilden Genossenschaften laut Noweda eine „starke und durchsetzungsfähige Gemeinschaft“ aus mittelständischen Unternehmen. Dabei verfolgten alle das gleiche Ziel: Individualität erhalten und gleichzeitig erfolgreich wirtschaften – ein Bestreben, von dem auch die Gesellschaft profitiere.



Thorsten Schüller, Autor DAZ.online
redaktion@daz.online


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