Schnell-Lieferdienste für Medikamente – Teil 3

Kurando – 200 Partnerapotheken als Ziel

München - 10.02.2022, 17:50 Uhr

Kurando ist aktuell in ausgewählten Berliner Bezirken sowie in München und Düsseldorf aktiv. (x / Screenshot: kurando.de / DAZ)

Kurando ist aktuell in ausgewählten Berliner Bezirken sowie in München und Düsseldorf aktiv. (x / Screenshot: kurando.de / DAZ)


Kurando hat sich ambitionierte Wachstumsziele gesetzt: Der von Niklas Spiegel und Lukas Pfaffernoschke im September 2021 gegründete Lieferdienst Kurando ist aktuell in ausgewählten Berliner Bezirken sowie in München und Düsseldorf aktiv. Mehr als 50 Apotheken sind nach Auskunft von Spiegel derzeit unter Vertrag, davon seien 16 Apotheken „live“, also operativ aktiv. Ziel sei es, bis Ende des Jahres rund 200 Apotheken an sich zu binden.

Eigentlich wollte Kurando unter dem Namen Phastr auf den Markt kommen, musste sich aber in letzter Minute umbenennen, da Phastr kurzfristig von anderer Seite eingetragen und gesichert worden war – in Branchenkreisen ist die Rede davon, dass der Wettbewerber Mayd dahinter stecken soll. Im Impressum firmiert das Unternehmen allerdings noch als Phastr GmbH.

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Der Lieferdienst arbeitet wie seine Wettbewerber mit lokalen Apotheken zusammen – aktuell sind 16 aktiv für Kurando tätig, mehr als 50 stehen insgesamt unter Vertrag – und leitet die Kunden über seine App zum Angebot dieser Apotheken weiter. Die erste Version dieser App wurde laut Niklas Spiegel im App Store gelauncht, Anfang März soll eine „deutlich verbesserte Version“ auf den Markt kommen.

Während Kurandos Aktivitäten aktuell noch auf Berlin, München und seit Kurzem Düsseldorf fokussiert sind, hegen die Macher ambitionierte Wachstumspläne. So plant das Unternehmen mit seinen derzeit rund 40 Mitarbeitern nach den Worten von Spiegel für dieses Jahr den deutschlandweiten „City-by-City“ Roll-out im OTC Bereich. Dabei wolle Kurando bis Ende März auch in Hamburg, Köln, Frankfurt und Stuttgart live gehen. Zusätzlich will Spiegel mit Einführung des E-Rezepts auch ländliche Regionen beliefern. Nicht zuletzt hat sich die Firma bei der Zahl der Partnerapotheken ein stattliches Ziel gesetzt: bis Ende des Jahres sollen 200 Apotheken unter Vertrag stehen.



Thorsten Schüller, Autor DAZ.online
redaktion@daz.online


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1 Kommentar

Fortschritt ?

von ratatoske am 11.02.2022 um 9:09 Uhr

So soll digitaler Fortschritt aussehen ?
Horden von Gig Tagelöhnern sorgen dafür, daß ein paar Startups mit Venturekapitalisten auf Kosten der Mehrheit der Bürger reich werden ? Zumeist wird ja nur der Bequemlichkeit geopfert, man sitzt auf der Couch und jemand radelt durch schlechtes Wetter. Gerade in Großstädten kann man fast bis zur nächsten Apotheke spucken, am Land im Einödhof wäre es sicher wichtig, aber es glaubt hoffentlich keiner den Lügen, daß dort Abhilfe geleistet wird. Wie auch ? halbe Stunde zum abgelegenen Dorf und Provision aus 5 + Euro fürs Bisoprolol GKV.
Kaisers neue Kleider läßt grüßen, aber viele Checkens offensichtlich tatsächlich nicht.
Verminderung von Verkehr - bitte - statt beim Einkaufen, beim Nachhauseweg von der Arbeit , Sport etc. eigener Lieferverkehr !!
Und jetzt bitte keine Einzelfälle konstruieren, wo es sicher mal gut sein könnte, wir sprechen hier über die komplette nationale Struktur.

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