Die oralen Levodopa-Präparate kombinieren stets einen Dopa-Decarboxylasehemmer. Der Grund: Bei einer oralen Levodopa-Monotherapie gelangen nur geringe Wirkstoffmengen ins Zentralnervensystem, da mindestens 95 Prozent des L-Dopas in Darm, Leber, Niere, Herz und Magen zu Dopamin decarboxyliert werden – was die Wirkung im ZNS schwächt, da Dopamin nicht ins ZNS penetriert, und die extrazerebralen unerwünschten Wirkungen erhöht. Die Kombination mit beispielsweise Benserazid verhindert die periphere Decarboxylierung, vor allem in der Darmschleimhaut, nahezu vollständig.
Bei Inhalation umgeht der Wirkstoff den Gastrointestinaltrakt und gelangt direkt von der Lunge ins Blut und sodann ins ZNS, was eine zusätzliche Dopa-Decarboxylasehemmung überflüssig macht.
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