Als unabhängiges Familienunternehmen in die Zukunft
Am Status als unabhängiges Familienunternehmen soll sich auch in Zukunft nichts ändern. Die neue Inhabergeneration, es gibt derzeit elf Gesellschafter, stellte gerade die Weichen dafür, dass die Firma in Familienhand bleibt, berichtet die Geschäftsführerin. Dadurch erhalten wir uns die flachen Hierarchien mit kurzen Entscheidungswegen, die ein wichtiger Erfolgsfaktor von Familienunternehmen sind“, so die Geschäftsführerin. „Wir wollen Mitarbeitende, die mitgestalten und sich einbringen, das ist explizit gewünscht.“ Darüber hinaus erachtet sie den Pharmamittelstand grundsätzlich als wichtigen Wirtschaftsfaktor, der im Gegensatz zu Big-Pharma auf Arbeitsplätze in Deutschland setzt und eher nicht ins Ausland abwandert.
Diese moderne und zukunftsgerichtete Einstellung merken auch Partner und Kunden, wenn sie das Gebäude betreten oder Protina kontaktieren. Davon ist Tiedemann überzeugt. Zudem setze man auf gute Partnerschaft und den Austausch mit den Apothekern.
„Trend zur Vorbeugung kommt Protina entgegen“
Für die Zukunft habe man viele Ideen und Visionen. Nicht über alle – wie z. B. neue Marken – könne man sprechen. Aber so versuche man sich beispielsweise derzeit auch in neuen Märkten zu etablieren. Auf jeden Fall soll es weiter aufwärtsgehen. Es bleibe einem als Unternehmen, das profitabel bleiben möchte, auch gar nichts anderes übrig als zu wachsen, schließlich stiegen jährlich die Kosten, so die Geschäftsführerin. Der Trend, dass Menschen heutzutage gerne vorbeugend etwas für ihre Gesundheit tun möchten und nicht erst, wenn sie krank sind, kommt einem Unternehmen wie Protina nach Ansicht von Monika Tiedemann entgegen. „Die Tatsache, dass wir mit der neuen Basica®-Kampagne „So komme ich in Balance“ viele Darreichungsformen für die unterschiedlichsten Bedürfnisse anbieten, ist da hilfreich“, sagt sie. „Auf der anderen Seite stärkt es aber auch das Vertrauen in unsere Nahrungsergänzungsmittel, dass man unsere Marken aus dem Arzneimittelbereich kennt.“ Monika Tiedemann befürwortet es daher sehr, auch Arzneimittel im Sortiment zu haben, auch wenn der Aufwand für eine Zulassung ungleich größer ist.
27.05.2022, 17:50 Uhr
Der Neubau von Protina in Ismaning im Norden von München. (alle Fotos: Protina)
In Ismaning unterhält Protina nicht nur den Firmensitz, sondern auch die gesamte Produktion.
Großvolumige Rohstoffe werden in Säcken angeliefert.
Auch Qualitätskontrolle spielt eine wichtige Rolle.
Die Marken wie Basica, wo es kürzlich einen Relaunch des Packungsdesigns gab, sind vermutlich bekannter als das Unternehmen selbst.
Magnesium Diasporal ist sowohl als NEM als auch als Arzneimittel bekannt.