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EInspraungsPläne des BMG
Lauterbach will Homöopathie als Kassenleistung streichen
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will die Finanzierung homöopathischer Behandlungen durch gesetzliche Kassen streichen. Höchstens zehn Millionen Euro können dem „Spiegel“ zufolge dadurch eingespart werden. Zusatzversicherungen sollen weiter möglich sein.
„Homöopathie macht als Kassenleistung keinen Sinn", schrieb der SPD-Politiker Karl Lauterbach auf der Online-Plattform X (früher Twitter). „Die Grundlage unserer Politik muss die wissenschaftliche Evidenz sein.“ Auch den Klimawandel könne man „nicht mit Wünschelruten bekämpfen“.
Keine Finanzierung für nicht belegten Nutzen
Wie der „Spiegel“ am Mittwochabend berichtete, verschickte Lauterbachs Ministerium ein Empfehlungspapier an andere Ministerien. Darin wird dargelegt, wo bei der gesetzlichen Krankenversicherung gespart werden kann. Dem Bericht zufolge heißt es darin: „Leistungen, die keinen medizinisch belegbaren Nutzen haben, dürfen nicht aus Beitragsmitteln finanziert werden.“ Und weiter: „Aus diesem Grund werden wir die Möglichkeit der Krankenkassen, in der Satzung auch homöopathische und anthroposophische Leistungen vorzusehen, streichen und damit unnötige Ausgaben der Krankenkassen vermeiden.“ Zusatzversicherungen sollen aber weiter möglich sein.
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Lauterbach hatte bereits im Oktober 2022 gesagt, die Streichung von Homöopathie als Kassenleistung zu erwägen. „Obwohl die Homöopathie vom Ausgabenvolumen nicht bedeutsam ist, hat sie in einer wissenschaftsbasierten Gesundheitspolitik keinen Platz“, sagte er damals dem „Spiegel“. Dem Magazin zufolge würden durch die Maßnahme höchstens zehn Millionen Euro eingespart.
3 Kommentare
Hokuspathie
von Roland Mückschel am 11.01.2024 um 12:22 Uhr
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keine Ersparnis für die GKV
von Christoph Gulde am 11.01.2024 um 11:16 Uhr
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AblenkungsmaNÖver
von Astrid am 11.01.2024 um 11:05 Uhr
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