DAV-Rezeptursommer 2024

Tabletten, Schäume, Lutscher: Neue Arzneiformen in der Rezeptur

Ulm - 09.07.2024, 07:00 Uhr

Wenn Kinder noch keine Tabletten schlucken können, können Lutscher als Arzneiform eine Lösung sein. (Foto: Renata Osinska / AdobeStock)

Wenn Kinder noch keine Tabletten schlucken können, können Lutscher als Arzneiform eine Lösung sein. (Foto: Renata Osinska / AdobeStock)


Kapseln und Salben, mal ein Nasenspray oder einen Tee: Das stellen Apotheker:innen und PTA wohl am häufigsten in der Rezeptur her. Und wie klappt die Herstellung von Lutschern und Schäumen? Die Antworten weiß Dr. Robert Wulff beim DAV-Rezeptursommer 2024.

Selbst die über 100.000 in Deutschland zugelassenen Fertigarzneimittel decken nicht jeden individuellen Arzneimittelbedarf einzelner Patient:innen. Manchmal hapert es an der Darreichungsform, dann an der Dosierung, an der fehlenden Wirtschaftlichkeit oder Langzeitstabilität oder der erforderlichen Kombination von Wirkstoffen, die es „fertig“ einfach nicht gibt. 

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10. Juni bis 30. September 2024

DAV-Rezeptursommer 2024 hat begonnen

Rezepturarzneimittel, die die Apotheke auf individuelle Verordnung herstellt, sollen diese Lücke schließen. Von Kapseln, Zäpfchen, Tinkturen, Salben sowie sterilen Arzneiformen wie Augentropfen oder Parenteralia dürften in den meisten Apotheken vor allem Salben gerührt werden, und bereits Kapseln könnten zu eher raren Rezepturen zählen.

Wie stellt man Lutscher her?

Noch abenteuerlicher wird es bei der Herstellung von Brausebeuteln, Schäumen oder Lutschern: Wie müssen Apotheker:innen und PTA die Herstellung gestalten, damit am Ende deren Qualität stimmt? Und welche Hilfsstoffe helfen bei der Formulierung?

DAV-Rezeptursommer: flexibel lernen noch bis 30. September 2024

Sollten Sie bei diesen Fragen ausnahmsweise ratlos sein, schafft Dr. Robert Wulff, Apotheker mit Promotion in pharmazeutischer Technologie und aktueller Lehrtätigkeit an der Berufsfachschule für PTA, beim DAV-Rezeptursommer 2024 Abhilfe. Sein Vortrag mit praktischen Tipps ist seit 17. Juni 2024 online, und Sie können diesen noch bis 30. September 2024 abrufen. 
Der Vorteil: Sie bestimmen ihre Fortbildungszeit selbst. Insgesamt bietet der DAV-Rezeptursommer 2024 sechs Vorträge – jeder ist mit einem BAK-Fortbildungspunkt zertifiziert –, als Abonnent:in der DAZ oder PTAheute-Clubmitglied erhalten Sie einen vergünstigten Abonnentenpreis von 128 Euro (inkl. Ust.).

Der DAV-Rezeptursommer 2024 im Überblick

  • Nasalia und Otologika in der Rezeptur- und Beratungspraxis – seit 10. Juni 2024
  • Tabletten, Schäume, Lutscher: neue Arznei­formen in der Rezeptur – seit 17. Juni 2024
  • Ausgangsstoffprüfung – was muss und wie kann geprüft werden? – seit 24. Juni 2024
  • Rezeptur auf E-Rezept: Was ist zu beachten? – seit 1. Juli 2024
  • Alles rund um die ZL-Rezepturringversuche und die Lehren daraus – seit 8. Juli 2024
  • Herstellung homöopathischer Rezepturarzneimittel – ab 15. Juli 2024
DAV

Buch-Tipp

Rezeptur-Retter

Problemrezepturen erkennen – Rezepturprobleme vermeiden

Die maßgeschneiderte Rezeptur gehört zum zentralen Repertoire der patientenindividuellen Therapie. Das Finden der geeigneten, wirksamen und qualitativ höchsten Ansprüchen genügenden Formulierung stellt den verordnenden Arzt wie die herstellende Apotheke vor eine komplexe Aufgabe. Jedes der 20 Kapitel des Buchs widmet sich der Lösung eines möglichen Problems auf dem Weg zur optimalen Zubereitung. Hier geht's zum Buch.


Celine Bichay, Apothekerin, Redakteurin DAZ
redaktion@daz.online


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