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Gesundheitsmarkt: Rückläufige Umsätze bei rezeptfreien Arzneimitteln

Berlin/Frankfurt (ks/ims). Im ersten Halbjahr 2002 wurde im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr Geld für Arzneimittel ausgegeben. Ein rückläufiger Trend zeichnet sich jedoch bei OTC-Präparaten ab. In Apotheken vertriebene Gesundheitsmittel, z. B. diätetische Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel, konnten hingegen ein Umsatzplus von fünf Prozent verbuchen.

Insgesamt haben sich in den ersten sechs Monaten dieses Jahres die Umsätze im deutschen Gesundheitsmarkt um fünf Prozent erhöht, meldet das Frankfurter Institut IMS Health. Das gesamte Umsatzvolumen belief sich damit auf 16,2 Mrd. Euro (Endverbraucherpreise). Im "Gesundheitsmarkt" inbegriffen sind alle rezeptfreien, rezeptpflichtigen und freiverkäuflichen Arzneimittel, sowie Gesundheitsmittel die in Apotheken und Drogerien abgegeben werden. Bei rezeptfreien, in Apotheken erworbenen Arzneimitteln ging der Umsatz im ersten Halbjahr um zwei Prozent auf 3,4 Mrd. Euro zurück. Die abgesetzte Menge reduzierte sich um drei Prozent auf 423 Mio. Packungen.

Den größten Umsatzzuwachs in Höhe von 105 Prozent verzeichneten in der Selbstmedikation die Immunstimulanzien, allen voran das Präparat Umckaloabo. Danach folgen Mittel gegen klimakterische Beschwerden (+ 35 Prozent), z. B. das Präparat Klimaktoplant. An dritter Stelle rangieren Mittel gegen trockene Augen mit einem Umsatzplus von 20 Prozent (z. B. Yxin, Liposic)

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