Fortbildung: Bonner Kolleg für Klinische Pharmazie

Inhalte des ersten Moduls

Prof. Dr. Ulrich Jaehde, Bonn, gab einen Überblick über die Entwicklung und Ziele der Klinischen Pharmazie.

Ann Strohkirch, Pharm. D., Lehrbeauftragte an der University of Florida und bis vor kurzem an der Universität Bonn tätig, erläuterte den Aufbau einer Patientenakte. Gemeinsam mit Meike Eckhardt, Bonn, gestaltete sie anschließend einen Workshop zum Thema "Arzneimittelbezogene Probleme und Betreuungsprozess".

Apotheker Klaus Ruberg, Bonn, leitete einen Workshop zum Thema Arzneimittelinformation. Ruberg ist maßgeblich am Projekt "RegioInform", einer regionalen Arzneimittelinformationsstelle im Kammerbereich Nordrhein, beteiligt.

Im neuen Computerraum des Pharmazeutischen Institutes hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, verschiedenste Informationsquellen (Datenbanken, Informationsdienste im Internet) auszuprobieren und Fragestellungen aus der Praxis selbst zu bearbeiten. Auf diese Weise lernten sie, welche Quellen sich für welche Fragestellungen am besten eignen.

Dr. Beatrix Sommer, Krefeld, gab einen Überblick über Tätigkeiten des Apothekers auf Station. Anhand mehrerer Fallbeispiele zeigte sie, welche Probleme und Fragestellungen auf Stationen auftreten können und wie man sie kompetent lösen bzw. beantworten kann.

Diplompsychologin Dr. Regina Jucks, Münster, sensibilisierte die Teilnehmer für Probleme in der Kommunikation mit Ärzten und Patienten.

Im praktischen Teil des Kollegs sollen die Teilnehmer lernen, Patienten in ihrem eigenen Umfeld zu betreuen und die Betreuung zu dokumentieren. Tutoren werden ihnen dabei zur Seite stehen. Zunächst diskutierten die Teilnehmer nur, welche Patientengruppe für jeden Teilnehmer am geeignetsten für eine Betreuung ist.