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C. Ritzi5. Euroforum-Jahrestagung: Wie entwickelt si

Überwiegend kritische Stimmen wurden bei der 5. Euroforum-Jahrestagung "OTC-Markt im Umbruch" am 25. Februar 2004 in Frankfurt laut. Lediglich der Regierungsvertreter, Ulrich Dietz, gewann der Reform naturgemäß positive Seiten ab. Gleichzeitig wurde auch deutlich, dass bei vielen Praktikern, die am Marktgeschehen beteiligt sind, hinsichtlich der Umsetzung der Gesundheitsreform etliche Unsicherheiten bestehen. So wurde beispielsweise von Dr. Herrmann Kortland, der für den Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller (BAH) sprach, die Freigabe der OTC-Preise rundherum abgelehnt. Seiner Ansicht nach wäre es besser gewesen, beim alten System zu bleiben. Jürgen Petersen vom Marktforschungsinstitut IMS Health analysierte aufgrund von Marktdaten, inwieweit künftig mit Einbußen beim Umsatz im OTC-Bereich gerechnet werden muss. Gleichzeitig gab er die "Gewinner" und "Verlierer" in diesem Marktsegment bekannt. ABDA-Vizepräsident Heinz-Günter Wolf eruierte künftige Chancen für die Apotheker und empfahl, die Krankenkassen nicht länger als Feinde zu betrachten. Der Allgemeinarzt und erste Vorsitzende des Hausärzteverbandes Westfalen-Lippe, Dr. Wolfgang-Axel Dryden, wies auf etliche praktische Schwierigkeiten hin und bemängelte, dass die Politik einfach zu viele konkrete Fragen unbeantwortet gelassen hatte.

Den vollständigen Bericht von der 5. Euroforum-Jahrestagung finden Sie in unserer Rubrik "Kongressberichte".

Die diesjährige fünfte Euroforum-Jahrestagung in Frankfurt/Main stand ganz im Zeichen der Gesundheitsreform: In einem Streitgespräch übte ein BAH-Vertreter heftige Kritik an dem umstrittenen Gesetzeswerk. Das Marktforschungsinstitut IMS Health analysierte, welche Auswirkungen die jüngsten Reformen für den OTC-Markt haben könnten und ABDA-Vize Heinz-Günter Wolf stellte die Entwicklungsmöglichkeiten für Apotheken in dem neuen Umfeld dar. Ein Tagungsbericht.

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