BERLIN (az). Während einzelne Länder nach dem dm-Urteil des Bundesverwaltungsgerichts und den zunehmenden Meldungen über gefälschte Medikamente den Arzneiversandhandel mithilfe einer Bundesratsinitiative auf rezeptfreie Arzneimittel beschränken wollen, sieht das Bundesgesundheitsministerium (BMG) weiterhin keine Notwendigkeit, in diese Richtung tätig zu werden. Ein Versandverbot für rezeptpflichtige Arzneimittel (Rx) hält man im BMG verfassungsrechtlich für höchst problematisch. Auch Bestell- und Abholstellen scheinen für das Ministerium kein Problem zu sein. Der Parlamentarische Staatssekretär im BMG, Rolf Schwanitz, sieht darin keine Bedrohung für niedergelassene Apotheken. Sie seien nur eine "Ergänzung des Versorgungsweges", könnten Apotheken nicht verdrängen. (Siehe Bericht auf Seite 8)
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