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Prävention und Gesundheitsförderung

Erfolgreiche Teilnehmer des Weiterbildungskurses "Prävention und Gesundheitsförderung" der Bayerischen LAK. Foto: BLAK

Am 14. Januar 2011 beendeten die Teilnehmer des dritten Weiterbildungskurses im Bereich "Prävention und Gesundheitsförderung" 2010/2011 der Bayerischen Landesapothekerkammer mit 18 erfolgreichen Abschlussprüfungen ihre Qualifikation zum Präventionsexperten. Kursteilnehmerin Kristina Büse: "Es war ein zutiefst zufriedenstellendes Gefühl, Teil einer Kollegengruppe zu sein, die mit viel Engagement und Spaß ein Jahr lang das wichtige Thema Prävention in den Mittelpunkt gestellt hat. Mein persönliches Ziel, die Fähigkeit, fundierte Patientenseminare halten zu können, habe ich in vollem Umfang erreicht. Dies gelang einerseits durch tiefgreifende medizinische Vorträge über Erkrankungen mit Präventionsbedarf und andererseits durch Einweisung und praktisches Üben bei apothekenferneren Themen wie z. B. Zeitungsartikelschreiben, Werbung durch Flyer bzw. Plakate, Vortragsaufbau, Kommunikation und Motivation. Alles in allem eine wirklich lohnenswerte Weiterbildung, die auch bei der täglichen Beratung in der Apotheke nützlich ist."

Durch die im Kurs integrierte Möglichkeit ein Aufbaumodul zum Präventionsmanager WIPIG zu besuchen, konnten weitere Kolleginnen und Kollegen, die bereits die Weiterbildung Ernährungsberatung absolviert haben die Zusatzqualifikation zum Präventionsmanager abschließen. So gibt es in Bayern derzeit 65 Präventionsmanager WIPIG und 98 Kolleginnen und Kollegen mit der Bereichsbezeichnung "Prävention und Gesundheitsförderung". Der Großteil der noch ausstehenden Kollegen (ohne Ernährungsberatung) wird das zweite und letzte Aufbaumodul zum Präventionsmanager vom 17. bis 19. März 2011 in München absolvieren. Dieser Kurs steht prinzipiell auch allen anderen interessierten Kolleginnen und Kollegen offen.

Schon in einer Woche startet der nächste Durchgang dieser noch relativ neuen Weiterbildung in München, Kurs Nummer 6, für den noch einige Plätze frei sind. Interessierte können sich auch noch kurzfristig an uns wenden:

Dr. Helmut Schlager/Susanne Holler, Tel. (0 89) 92 62-62, susanne.holler@blak.aponet.de – genauere Informationen über die Termine und Anmeldeformulare finden Sie auf www.wipig.de | Präventionsmanager | Prävention und Gesundheitsförderung – Termine 2011 + Anmeldeformular.

Teil a: 27. – 29. 1. 11,
Teil b: 31. 3. – 2. 4. 11,
Teil c: 12. – 14. 5. 11,
Teil d: 14. – 16. 7. 11,
Teil e: 21. – 23. 9. 11

Für die Präventionsmanager bietet das WIPIG – Wissenschaftliches Institut für Prävention im Gesundheitswesen regelmäßige Zirkeltreffen. So wurde am Tag der Abschlussprüfung die Möglichkeit genutzt, neue Mitglieder zum 5. Treffen des WIPIG-Qualitätszirkels Prävention und Gesundheitsförderung einzuladen. Der Zirkel wird von Präventionsmanagerin Gerlind Sohst als Moderatorin geleitet. Auf der Agenda stand der Rückblick auf die sehr erfolgreiche erste Aktion des Zirkels im Herbst 2010, "hauptsache frühstück!", in deren Rahmen die Präventionsmanager durch den multimodalen Ansatz Kindergartenkinder, Schüler, Apothekenkunden und im Sinne der betrieblichen Gesundheitsförderung auch ihre eigenen Apothekenteams mit umfangreichen Aktionen oder einem Vortrag zur Bedeutung eines gesunden Frühstücks für den Start in einen erfolgreichen und gesunden Tag aufklärten und zur Nachahmung animierten.

Einige Zitate der Teilnehmer: "Lokale Betriebe, wie z. B. ein Bäcker unterstützten die Aktion. Das Projekt erregte sehr viel Aufmerksamkeit. Die Aktion wurde mit relativ geringem Aufwand durchgeführt und erzielte dennoch einen großen Erfolg. Als Erinnerung an die Aktion erhielten die Kinder anschließend eine Apfelbox. Es wurden 11 Klassen der 2. und 3. Jahrgangsstufe besucht."

Für 2011 ist nun eine Aktion zum Gesunden Trinken angedacht. Zudem werden die Zirkelmitglieder die Bedarfsanalyse der Präventionsaktivitäten von Apotheken unterstützen, die vom WIPIG unter Förderung von Gesund.Leben.Bayern. gemeinsam mit dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit durchgeführt wird.



DAZ 2011, Nr. 3, S. 131

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