Zweite Runde zur PTA-Novellierung

Am 5. März dieses Jahres trafen sich auf Einladung von ADEXA Vertreterinnen und Vertreter von Schulen, Standes- und Interessenvertretungen, um die Novellierung der PTA-Ausbildung voranzutreiben (s. DAZ Nr. 12, S. 103). „Der Austausch hat aus unserer Sicht gut funktioniert“, sagt ADEXAs Erste Vorsitzende Barbara Neusetzer. „Es gab kontroverse Ansätze, doch das Bedürfnis, die PTA-Novellierung weiterzubringen und mitzugestalten, war bei allen Teilnehmenden spürbar.“ Mittlerweile haben sich auch die politischen Rahmenbedingungen geändert. Die Gesundheitsministerkonferenz will Assistenzberufe, zu denen auch die PTA gehört, stärken. Eine Novellierung der Berufsgesetze ist im Gespräch, und Ausbildungsinhalte sollen überprüft werden. Neusetzer: „Die Novellierung der PTA-Ausbildung kann nur eine dringende Konsequenz daraus sein.“

Weiterer Austausch geplant

Die nächsten Schritte: Als Terminvorschlag steht der 17. März 2016 fest, also ein Tag vor Beginn der Interpharm in Berlin. ADEXA plant, aus der bisherigen Diskussionsrunde eine Arbeitsgruppe zu konstituieren, die bis dahin über den Austausch hinweg verbindliche Kompromisse erarbeiten soll. „Wir wollen eine Lösung finden, die ­sowohl für Apothekenleiter, Apothekenmitarbeiter, PTA-Schulen, Kammern, Verbände und nicht zuletzt für PTA-Schüler akzeptabel ist“, so Neu­setzer weiter. „Wir bemühen uns derzeit auch, einen Vertreter des Bundesministeriums für Gesundheit für dieses Treffen zu gewinnen.“ Ergebnisse der Arbeitsgruppe werden an das BMG kommuniziert. |