Wirtschaft

Macht Geld doch glücklich?

Die Höhe des Einkommens beeinflusst das Wohlbefinden

cha | Arbeitgeber berufen sich gerne darauf, dass – bewiesen durch diverse Studien – Gehaltserhöhungen als Motivatoren nur kurzfristig wirken. Dass Mitarbeiter, die mehr verdienen, sich zumindest glücklicher und gesünder fühlen, zeigt eine aktuelle Umfrage des Bundesverbandes der Arzneimittel-Hersteller.

Je höher das Einkommen, desto größer sind das persönliche Glücksempfinden, die eigene Zufriedenheit und die Wahrscheinlichkeit einer optimistischen Lebenseinstellung – so das Ergebnis einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage des Deutschen Gesundheitsmonitors des BAH.

„Ich halte mich für eine glückliche Person“, sagt knapp die Hälfte der Einkommensbezieher unter 1500 Euro (Haushalts-Nettoeinkommen), aber fast drei Viertel der Einkommensbezieher über 4000 Euro. Und nur ein Drittel der Einkommensbezieher unter 1500 Euro fühlt sich „rundum wohl“, aber mehr als zwei Drittel der Einkommensbezieher über 4000 Euro.

Nur jeder fünfte Gering­verdiener ist zufrieden

Der Deutsche Gesundheitsindex setzt sich aus solchen Einschätzungen des eigenen Gesundheits- und Wohlempfindens zusammen. Dabei zeigt der aktuelle Index, dass nur jeder fünfte Geringverdiener glücklich und zufrieden mit dem eigenen Gesundheits- und Wohlempfinden ist. Von den Besserverdienenden sind es dagegen fast 60 Prozent.

Der Gesundheitsindex wird seit 2013 einmal pro Quartal erhoben. Dabei ist der Index für Einkommensbezieher bis 1500 Euro über alle Erhebungen hinweg stabil der niedrigste und der Index der Einkommensbezieher über 4000 Euro fast durchgängig der höchste. |

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