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Apotheken-Software: Es wird teurer
Avoxa erneuert Interaktionsmodul der ABDA-Datenbank und erhöht Lizenzgebühren
Avoxa bietet den Softwarehäusern über die ABDATA Arzneimittelinformationen, die diese für eine Lizenzgebühr beziehen und in ihre jeweiligen Systeme einpflegen und regelmäßig aktualisieren. Ein Teil der ABDA-Datenbank ist das sogenannte CAVE-Modul, das Apothekern hilft, Arzneimittelinteraktionen, unbekannte Risiken oder mögliche Wechselwirkungen zu erkennen. Nach Informationen von DAZ.online wurde dieses Modul nun ausgebaut und umstrukturiert. Ab dem 1. Januar 2020 fallen daher höhere Lizenzpreise an, die die Avoxa ihren Kunden berechnet. Die Softwarehäuser müssen die Änderungen in ihre Systeme einbauen, was wiederum Aufwand und Kosten verursacht. Das erklärt auch Awinta in einem Schreiben an ihre Kunden und kündigt an, dass daher eine „deutliche“ Erhöhung der Nutzungsgebühren nicht vermeidbar sein werde. Ein Awinta-Sprecher erklärte auf Nachfrage: „Die Auswirkung ist abhängig von den bisher genutzten Lizenzen. Deshalb wird Awinta ihren Kunden die kundenindividuellen Preise wie angekündigt Anfang Dezember mitteilen.“ Grundsätzlich würden aber auf alle Kunden gesteigerte Kosten zukommen.
Auch Kunden von CGM Lauer müssen tiefer in die Tasche greifen: Aktuell werde geprüft, inwiefern sich durch die Änderungen die Preise für die Kunden ändern, so eine Sprecherin. DAZ.online liegt ein Schreiben von CGM Lauer an Apotheker vor, laut dem für die Neuerungen in der ABDA-Datenbank monatlich 23,65 Euro zzgl. MwSt. mehr berechnet werden. Im selben Schreiben kündigt CGM Lauer eine weitere Anpassung in Höhe von 9,90 Euro zzgl. MwSt. zum 1. Februar 2020 an. Zur Erklärung werden „allgemeine Preissteigerungen“ genannt.
Pharmatechnik hat die monatlichen Gebühren schon zum 1. August dieses Jahres angepasst – um knapp 20 Euro. Bei ADG erklärte ein Sprecher: „Uns ist bekannt, dass die Avoxa ihre Gebühren zum Januar 2020 erhöht. Darüber hinaus können wir Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt keine Details nennen.“ |
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