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Aus der Hochschule
Schnee satt und intensiver Unterricht
... auf der 21. Winterschule der Frankfurter Pharmazie
Gut 600 km entfernt vom gewohnten Lehrbetrieb gingen 51 Studierende des vierten Fachsemesters eine Woche lang im Jugendgästehaus Puttererschlössl in Klausur, um sich intensiv auf das Erste Staatsexamen vorzubereiten. Das umgebaute Jagdschloss bietet ideale Voraussetzungen für die Lernwoche: Hier wird gemeinsam gearbeitet, gegessen, angemessen gefeiert und geschlafen – exklusiv nur für die Frankfurter Studierenden und ihre Dozenten. Über die Jahre wurde das Jugendgästehaus optimal für interaktive Lehre ausgestattet und der neue, moderne Anbau bietet einen fantastischen Blick in die Bergwelt des Ennstals.
Ohne „Unigeruch“
In insgesamt knapp 40 Unterrichtsstunden wurden die wesentlichen Inhalte des Grundstudiums aufgefrischt. Hartes Arbeiten zur Vorbereitung auf das Erste Staatsexamen einerseits, aber auch ein zwangloser Umgang mit Kommilitonen und Dozenten andererseits, in einer stimulierenden Atmosphäre ohne den gewohnten „Unigeruch“ sind die Eckpfeiler dieser Woche.
Als Ausgleich für die anstrengende geistige Arbeit gab es ein attraktives sportliches Programm. Die Aktivitäten umfassten neben der Rodeltour, die man sich durch den Aufstieg zum Startpunkt hart „erarbeiten“ musste, auch Skifahren/Snowboarden und Eisstockschießen.
Großzügige Unterstützer
Damit diese Woche für alle Studierenden erschwinglich ist, wurden großzügige Spenden von Firmen und Privatpersonen vor allem durch den unermüdlichen Einsatz des Vizepräsidenten der Goethe-Universität, Prof. Schubert-Zsilavecz, eingeworben. Finanzielle Unterstützer waren auch in diesem Jahr die Apotheken-Rechen-Zentrum GmbH Darmstadt, die Sanacorp eG sowie Renate Schmidt-Thiele, Renate Ruf und Brigitte Hückmann. Zusätzlich konnte die C. H. Boehringer Sohn AG & Co. KG für eine Förderung gewonnen werden. Ein weiterer wichtiger Eckpfeiler zur Finanzierung der Winterschule ist das Pharmazieforum, das zusammen mit dem österreichischen Pharma-Großhändler Herba Chemosan durchgeführt wird und als Weiterbildungsveranstaltung für Apotheker konzipiert ist. Seit 21 Jahren fließen die Vortragshonorare der Frankfurter Dozenten in die Basisfinanzierung der Winterschule – in Summe immerhin rund 100.000 Euro!
Dankbare Studentinnen und Studenten
Zur Verabschiedung der Studentinnen und Studenten aus der Winterschule versammelten sich alle Beteiligten am letzten Abend beim Kirchenwirt in Aigen. Bereits seit vielen Jahren wird das traditionelle „Ripperl-Essen“ von der engagierten Freundin und Förderin der Frankfurter Pharmazieschule, Bettina Langenberg, gestiftet. In ihrem Grußwort drückte sie ihren Respekt vor dem Engagement der Dozenten und dem Arbeitspensum der Studierenden aus und motivierte sie, sich bereits im Studium in pharmazeutischen (Alumni-)Netzwerken zu engagieren. Ein zweites Grußwort richtete der Bürgermeister der Gemeinde Aigen, Raimund Hager, an die Anwesenden und brachte seine Freude zum Ausdruck, dass über die vergangenen Jahre bereits einige Tausend Studentinnen und Studenten aus Frankfurt zum Lernen ins Ennstal gekommen sind. Die Studierenden nutzten den Abend, um sich überaus herzlich bei den beteiligten Dozenten Fürst, Karas, Schmidtko, Schubert-Zsilavecz, Steinhilber, Windbergs, Wurglics und Zündorf, den beiden Doktoranden Simone Schierle und Steffen Brunst sowie Kathrin Cartsburg zu bedanken. |
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