Gesundheitspolitik

AvP: Keine weiteren Maßnahmen

cha | Die Apothekerin Sylvia Gabelmann, Bundestagsabgeordnete der Linkspartei, hat sich bezüglich der AvP-Pleite an die Bundesregierung gewandt. In einer Anfrage wollte sie wissen, inwieweit in Härtefällen gesonderte Hilfen für durch die AvP-Insolvenz finanziell geschädigten Apotheken geplant seien, „wenn zum Beispiel die Inhaberinnen und Inhaber von Apotheken in Ruhestand gehen, aber deren Apotheken aufgrund der durch die AvP-Insolvenz ausstehenden Bezahlung von Rechnungen im sechsstelligen Euro-Bereich nur schwerlich verkauft werden können, falls die Apotheke mit einem hohen KfW-Kredit belastet wird“. Zudem wollte sie wissen, inwieweit die Bundesregierung die Notwendigkeit erkennt, „für weitere Härtefälle wie zum Beispiel neugegründete Apotheken, die neben den KfW-Krediten auch noch weitere Kredite bedienen müssen, gesonderte Hilfen vorzusehen“. Die Antwort fiel sehr knapp aus: „Derzeit plant die Bundesregierung keine spezifischen gesetzgeberischen oder anderweitigen Maßnahmen zur Sicherung der Solvenz der im Fall der AvP betroffenen Apotheken.“ |

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