Gesundheitspolitik

Die Arzneimittelversender kämpfen mit Problemen

Zur Rose-Gruppe mit massiven Verlusten / „Test“: Fachliche Qualität enttäuschend

cha | Eigentlich sahen die Arzneimittelversender goldene Zeiten anbrechen: Die Corona-Pandemie hatte viele Kunden in die Arme des Versandhandels getrieben und zum 1. Januar 2022 sollte das E-Rezept flächendeckend eingeführt werden.

DocMorris und Co. erwarteten enorme Zuwächse bei den Rx-Arzneimitteln, mit großen Werbebudgets sollten die Kunden von den nicht mehr zeitgemäßen Vor-Ort-Apotheken zu den hippen Versendern gelockt werden. Doch bekanntlich kam es erst einmal anders: Die Testphase des E-Rezepts wurde verlängert, einen Termin für die flächendeckende Einführung gibt es bislang nicht. Die EU-Versender, die große Erwartungen bei ihren Investoren geweckt hatten, müssen diese nun enttäuschen. So legte die DocMorris-Muttergesellschaft Zur Rose für das Geschäftsjahr 2021 tiefrote Zahlen vor. Aber auch von anderer Stelle droht Ungemach: Die Stiftung Warentest nahm elf umsatzstarke Versender unter die Lupe. Bei der fach­lichen Qualität enttäuschten viele – bestes Ergebnis war die Teilnote „befriedigend“.

Lesen Sie mehr auf S. 4 und 8. |

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