Was wird aus den Bürgertests?

cha | Ende Juni läuft die Corona­virus-Testverordnung aus, doch das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat bislang nichts darüber verlauten lassen, ob und wie es dann mit den kostenlosen Bürgertests weitergeht. Nach einem Bericht der Tagesschau vom vergangenen Donnerstag, der sich auf Informationen von WDR, NDR und der „Süddeutschen Zeitung“ stützt, plant das BMG eine Fortsetzung der Bürgertests ab 1. Juli, allerdings in veränderter Form und mit mehr Kontrollen. So sollen die Betreiber der privaten Teststationen künftig weniger als die bisherigen 11,50 Euro pro Test bekommen und es sollen keine neuen Testbetreiber mehr zugelassen werden. Manche Bundesländer wie Baden-Württemberg könnten sich auch vorstellen, dass nur noch Ärzte oder Apotheker ein Schnelltest-Center betreiben sollen, heißt es. Möglicherweise werden die kostenlosen Tests künftig auch auf „vulnerable“ Personengruppen beschränkt. Mehr Klarheit könnte die am kommenden Mittwoch und Donnerstag in Magdeburg stattfindende Gesundheits­ministerkonferenz bringen. |