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Gesundheitspolitik
Digitalisierung: Freud und Leid für die Apotheken
Wie geht es weiter mit dem E-Rezept? / Barmer will mit digitaler Hilfe AMTS verbessern
cha | Auch wenn an der Digitalisierung nichts vorbeiführt, so ist der Weg dahin nicht immer einfach. Die Apotheken bekommen dies gerade bei der Einführung des E-Rezepts zu spüren. Nachdem die Datenschützer die Nutzung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) bei der Einlösung in der Apotheke erst einmal ausgebremst haben, ist offen, wie es nun weitergeht. Gut möglich, dass der am 1. September gestartete Rollout, an dem die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe nur unter der Bedingung teilnimmt, dass die eGK-Lösung bis Ende November steht, schon bald wieder zum Erliegen kommt. Doch die Gematik ist unverdrossen und hat eine Umfrage zum E-Rezept bei Apothekern, Arztpraxen und Versicherten gestartet. Ob die Ergebnisse wohl optimistisch ausfallen werden? Da wäre es erfreulich, wenn die Digitalisierung schon bald vermehrt zum Nutzen der Patienten eingesetzt werden könnte. Die Barmer würde ihre Modellprojekte zur AMTS jedenfalls gerne in die Routineversorgung überführen – und dabei die Expertise der Apotheker nutzen.
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