Wirtschaft

Der nächste Lieferdienst

Cure – Vermittler zwischen Apotheken und Kunden

ts | In Berlin schießen Arzneimittel-Lieferdienste derzeit wie Pilze aus dem Boden. Mit Cure macht es sich nun neben Mayd, Kurando und First A ein viertes Start-up zur Aufgabe, die letzte Meile zwischen Apotheke und Kunde per Express-Lieferung zu überbrücken.

Wie Cure mitteilt, will der Lieferdienst die „bestehende Healthcare-Infrastruktur mit dem stationären Einzelhandel“ durch ein „digitales Angebot verbinden“ und fortan via App 3000 rezeptfreie Produkte anbieten. Sobald das E-Rezept in Deutschland einsatzfähig sei, sollen auch rezeptpflichtige Be­stellungen ausgeliefert werden. Cure betont, kein eigenständiger Onlinehandel zu sein und somit nicht als Konkurrenz zu stationären Apotheken anzutreten. Vielmehr wolle die Firma, so wie die drei anderen Mitstreiter Mayd, Kurando und First A, in Berlin mit einem Netzwerk lokaler Apotheken zusammenarbeiten; eine Ausweitung sei geplant. Die Firma wurde im Dezember 2021 von Ali El-Ali und Manuel Aberle gegründet.

Als Investor nennt Cure unter anderem den Wagniskapitalgeber Craft Ventures. Weitere Geldgeber sind zudem Abstract Ventures und J12 Ventures unter Beteiligung von J Ventures. Insgesamt hat die Firma mehr als 4 Millionen Euro erhalten. |

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