Gesundheitspolitik

Bundespolitik hat wenig Verständnis für Apotheken

Piechotta: „Wunschliste an den Weihnachtsmann“ / Diener: Apotheken subventionieren GKV

cha | Das Wirtschaftsforum des Deutschen Apothekerverbandes hat wieder einmal deutlich gemacht: Die Bundespolitik hat zu großen Teilen kein Ver­ständnis für die Probleme der Apotheken.

So bügelte die Grünen-Bundestagsabgeordnete Paula Piechotta den 10-Punkte-Katalog der ABDA, in dem diese ihre zum Teil seit Jahren vorgebrachten Forderun­gen zusammenfasst, als „Wunschliste an den Weihnachtsmann“ ab. Etwas mehr Verständnis haben andere Vertreter der Ampelkoalition: So unterstützt der FDP-Abgeordnete Andrew Ullmann den Wunsch nach Bürokratieabbau und der SPD-Apothekenexperte Dirk Heidenblut will gegen Nullretax aktiv werden. Dabei sind die finanziellen Probleme der Apotheken offensichtlich. So legte der Generalbevollmächtigte der Treuhand Hannover Frank Diener dar, dass die Stückvergütung für zulasten der GKV abgegebene Packungen seit 2020 im roten Bereich ist und damit die Apotheken die Krankenkassen subventionieren. Erfreulich dagegen: die Empfehlungen der Bundesratsausschüsse zum ALBVVG, in denen die Apotheken unterstützt werden.

Lesen Sie mehr auf S. 4 und 8. |

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