DAZ aktuell

Rückruf von Adrenalin-Pens

Emerade® mit Aktivierungsproblem

dm/jr | Pünktlich zur Allergie-Saison werden Adrenalin-Autoinjektoren des Herstellers Emerade® aufgrund von Aktivierungsproblemen zurückgerufen. Betroffen sind Produkte der letzten 24 Monate. Allergiker sollten erst nach Erhalt eines neuen Pens den alten entsorgen.
Foto: oldmn/AdobeStock

Bei Adrenalin-Pens scheinen in diesem Sommer die Engpässe vorprogrammiert zu sein: Das Produkt Emerade® kämpft erneut mit Aktivierungsproblemen. Wie das Bundes­institut für Arzneimittel und Medizin­produkte (BfArM) informierte, sind Patienten aktuell aufgefordert, ihre Emerade®-Pens in der Apotheke gegen alternative Anbieter umzutauschen. Um die Versorgung der Patienten sicherzustellen, solle erst nach Erhalt einer neuen Verordnung und des neuen Autoinjektors der alte Adrenalin-Pen in der Apotheke abgegeben werden. Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker veröffentlichte vergangenen Freitag auf Grundlage eines Roten Hand Briefs, welche Produkte von dem Rückruf betroffen sind: Emerade® 300 µg Injektionslösung in einem Fertigpen, ein oder zwei Stück, alle Chargen bis einschließlich Verfallsdatum 12/2024, Pharmazentralnummern (PZN) 10544304 und 10552634 sowie Emerade® 500 µg Injektionslösung in einem Fertigpen, ein oder zwei Stück, alle Chargen bis einschließlich Verfallsdatum 08/2024 PZN 10544333 und 10552640. Die Auslieferung der betroffenen Chargen erfolgte ab Dezember 2021. |

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