Kooperationen

Hamburger Drogeriekette kooperiert mit "Partner-Apotheke"

Hamburg - 28.08.2009, 11:00 Uhr


Die Hamburger Drogeriekette Budnikowsky will sich enger ans Arzneimittelgeschäft binden. In der Kant-Apotheke in Hamburg-Rahlstedt hat sie die erste „Budni-Partner-Apotheke“ für ihr Fanchise-Vorhaben gefunden.

Die Bestellungen können online oder über die in den Budni-Filialen ausliegenden Kataloge aufgegeben werden. Abgegeben werden die Arzneimittel sodann wahlweise in der Apotheke oder per Postpaket. Pick-up-Stellen in den Filialen selbst sind dagegen nicht geplant, da die Versorgung der Kunden aus Qualitätsgründen möglichst direkt und ohne Umwege erfolgen solle. Geworben wird mit "Rabatten bis zu 30 Prozent" für jedermann. Inhaber der Budni-Karte erhalten zusätzlich auf jeden Cent rezeptfreier Einkäufe in der Partner-Apotheke fünf Bonuspunkte gutgeschrieben.

Budni-Chef Cord Wöhlke sieht in dem neuen Angebot ein wichtige Erweiterung: "Bislang waren wir in unseren Drogerien bei Gesundheitsprodukten durch das Apothekenmonopol auf die meisten Medikamente sehr eingeschränkt. Diese Lücke wird nun durch das entstehende Netzwerk von Budni-Partner-Apotheken geschlossen", sagte er der "Welt".

Noch hat das Projekt Pilot-Status. Doch Budni will noch mehr Apotheken für die Idee gewinnen. Die Partnerschaft stehe auch interessierten Apotheken in und um Hamburg herum offen, so Wöhlke. Zur Umsetzung des Konzeptes arbeitet die Drogerie einem Nachrichtendienst zufolge mit dem früheren Marketing- und Vertriebschef von DocMorris, Jens Apermann, zusammen. Wer Budni-Partner-Apotheke werden will, hat sich einem vorgegebenen Franchise-Konzept zu unterstellen. So tritt auch die Hamburger Kant-Apotheke, die von der Apothekerin Simone Hovest als eine Filiale ihrer Delphin-Apotheke in Stade betrieben wird, bereits im Design der Budni-Drogerien auf.


Kirsten Sucker-Sket