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Pick-up-Stellen
Shell beendet Kooperation mit Apotank
Die im Mai gestartete Kooperation von vier Shell-Tankstellen mit einer Versandapotheke ist bereits vor Ablauf der vereinbarten Testlaufzeit wieder eingestellt worden. Als Grund nannte eine Shell-Sprecherin die „mangelnde Akzeptanz der Kunden“.
Im Mai hatte der Apotheker Hermann Rohlfs aus Uslar optimistisch die Zusammenarbeit mit dem Mineralölkonzern aufgenommen. Nach dem Vorbild der Pick-up-Stellen in Drogeriemärkten wurden an insgesamt vier Tankstellen in Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen Aufsteller platziert, die für das neue Serviceangebot warben. Rohlfs sah für seine potenziellen Kunden vor allem in den großzügigen Öffnungszeiten der Tankstellen Vorteile. "Dieses Angebot kam offenbar nicht an", konstatiert nun die Shell-Sprecherin gegenüber daz.online. Daher wurde die Kooperation Ende August vorzeitig beendet.
Rohlfs selbst gab sich gegenüber daz.online zurückhaltend. Sein Konzept Apotank gebe es nach wie vor, lediglich die Zusammenarbeit mit Shell sei eingestellt, betonte er. Arzneimittel könne man über seine Apotheke aber immer noch bestellen. Allerdings nicht über die Apotank-Website. Ruft man diese auf, wird man darüber informiert, dass die Seite gerade umgebaut wird. Welche Pläne Rohlfs nun hat, wollte er nicht verraten.
Berlin - 15.09.2009, 12:14 Uhr