Ab 26. Oktober wird geimpft

Zunächst soll das „Schlüsselpersonal“ wie Ärzte, Schwestern, Rettungskräfte, Feuerwehrleute und Polizisten gegen die Schweinegrippe geimpft werden. Danach folgt die Impfung von Risikogruppen. Erst dann, etwa gegen Ende November, steht die Impfung allen Bundesbürgern zur Verfügung.  Doch eine erste Umfrage zeigt, dass derzeit in Deutschland nur etwa 12 Prozent bereits sind, sich gegen die Schweinegrippe impfen zu lassen.

50 Mio. Dosen Grippeimpfstoff stehen zur Verfügung, doch, so die Ansicht vieler, warum sich impfen lassen, wenn die Schweinegrippe selbst meist harmlos verläuft und die Nebenwirkungen möglicherweise heftiger ausfallen als die eigentliche Erkrankung. Selbst unter Rettungskräften und medizinischem Personal liegt die Impfbereitschaft nur bei etwa 20 Prozent. Das Risiko ist zu groß und der Nutzen nicht belegt, so die Argumente. Die meisten wollen die weitere Entwicklung der Pandemie abwarten. Die Informationen über den Impfstoff reichen nicht aus, Skepsis und Angst vor dem Impfstoff zu beseitigen. Aber der Erfolg der Grippeimpfung wird sich daran messen, in welchem Umfang sich das Schlüsselpersonal impfen lässt. Die Bevölkerung wird sich fragen: Wenn sich die wirklich gefährdeten Gruppen nicht gegen die Schweinegrippe impfen lassen, warum sollten wir uns dann impfen lassen?“