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Bayer AG
Zukäufe gewünscht
Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer ist weiter auf der Suche nach Zukäufen für sein Pharmageschäft. „Es ist eine unserer Prioritäten, das Healthcare-Geschäft weiter auszubauen - auch
Auch Milliarden-Zukäufe seien nicht unmöglich. „Wenn ein Geschäft zu uns passt, wenn es uns hilft, die Healthcare-Sparte voranzubringen, wird es an der Finanzierung nicht scheitern“, so Wenning. Allerdings nannte er keine möglichen Übernahmekandidaten. Die Pharmasparte hatte zuletzt mehr als die Hälfte der Umsätze des Konzerns geliefert. Weltweit nimmt Bayer Platz 14 unter den größten Pharmaunternehmen ein. Doch entscheidend sei nicht die absolute Größe, sondern die Position in den einzelnen Therapiegebieten. Hier sieht Wenning das Unternehmen als eines der Stärksten der Industrie an.
Von der Kreditklemme sei der Konzern nicht betroffen. Doch sei die Krise für die Gesamtwirtschaft erst ausgestanden, wenn sie in Amerika überwunden sei, wo sie auch begonnen habe. „Das ist noch nicht der Fall“, konstatierte Wenning, doch gäbe es positive Signale. Wenning wird im Oktober als Konzernchef vom Niederländer Marijn Dekkers abgelöst und bekräftigte, danach für den Aufsichtsrat zur Verfügung zu stehen. Nach der neuesten Rechtslage ist dies aber erst zwei Jahre nach dem Ausscheiden als Vorstand zulässig, sofern nicht mindestens ein Viertel der Aktionäre einem sofortigen Wechsel zustimmt.
Köln - 08.02.2010, 11:19 Uhr