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Pharmahonorare
Pfizer zahlt Ärzten 35 Millionen Dollar
Der weltgrößte Pharmakonzern Pfizer legt seine Zahlungen an Ärzte offen. Im zweiten Halbjahr 2009 flossen
Zudem erhalte Pfizer durch die Zusammenarbeit wichtige Hinweise darauf, wie Medikamente in der Praxis angewendet werden, hieß es zur Begründung.
Pfizer veröffentlichte am Mittwoch auf seiner Website eine komplette Liste aller Mediziner, die von Juli bis Dezember Geld erhalten haben. Damit kommt das Unternehmen einer Verpflichtung aus einem Vergleich mit den US-Behörden nach. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern eine Rekordstrafe von 2,3 Milliarden Dollar zahlen müssen, weil er Ärzte unter anderem dazu bewogen hatte, das Schmerzmittel Bextra auch für Behandlungen zu verschreiben, für die es nicht zugelassen war.
In der Vergangenheit hatten schon einige Konkurrenten ihre Zahlungen offenlegen müssen. Pfizer zahlte jeder Einrichtung im Schnitt knapp 7800 Dollar. Die Mehrzahl der Mediziner bekam ihr Honorar laut Pfizer für Vorträge zur sicheren Anwendung von Medikamenten.
New York - 01.04.2010, 15:23 Uhr