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Schweizer Grenze
Arzneimittel-Schmuggel aufgedeckt
Zollbeamte haben an der deutsch-schweizerischen Grenze einen Arzneimittelschmuggel verhindert. Sie entdeckten bei einem in Belgien wohnhaften Mann, der in die Schweiz einreisen wollte, Medikamente im Wert von mehr als 27.000 Euro. Er muss nun rund 10.400 Euro an Einfuhrumsatzsteuer und Strafsicherheit zahlen.
Wie das Zollamt Weil am Rhein-Autobahn mitteilte, hatte der Mann die eingeführten Arzneimittel nicht angemeldet. Nachdem sie dennoch entdeckt wurden, stellten die Beamten die Arzneimittel sicher. Neben der Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von rund 5.200 Euro musste der Mann, weil er nicht in Deutschland wohnt, zusätzlich eine Strafsicherheit in derselben Höhe entrichten.
Die Zollbeamten fanden die Arzneimittel in einer Styroporkiste im Kofferraum seines Pkws. In der Kiste befanden sich 200 Packungen eines Medikaments zur Muskelentspannung. Gegen den Mann läuft nun ein Strafverfahren wegen Verdachts der versuchten Steuerhinterziehung. Da er keine entsprechende Erlaubnis vorlegen konnte, sei auch ein Verstoß gegen das Arzneimittelrecht gegeben, so die Behörde. Zudem habe er noch Bargeld von rund 15.000 Euro bei sich geführt – auch dies hatte er dem Zoll trotz Nachfrage verschwiegen.
Berlin - 26.08.2011, 09:15 Uhr