Linda AG stellt Rechenzentren auf den Prüfstand

Für die Linda AG stehen auch die Preise und Leistungen der Apothekenrechenzentren auf dem Prüfstand. Hintergrund sei der zunehmende finanzielle Druck an allen Stellen des Gesundheitswesens und insbesondere die mit dem Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz verbundenen finanziellen Belastung, die die Apotheken zu schultern haben.

Eine intern durchgeführte Umfrage unter den LINDA Apotheken habe ergeben, dass die Bandbreite des Preis-/Leistungsangebots der Rechenzentren groß sei  und nicht alle Linda-Mitglieder über ein optimales, qualitativ hochwertiges Angebot verfügten. So heißt es in der Linda-Mitteilung: „Dieses Ergebnis, sowie die darüber hinaus abgefragten Wünsche, die die Apothekerinnen und Apotheker an Rechenzentren stellen, haben die Linda AG dazu veranlasst, im Interesse ihrer Mitglieder eine Marktsondierung in Form einer Ausschreibung unter den inländischen sowie europäischen Abrechnungsdienstleistern durchzuführen.“

Habe man einen passenden Abrechnungsdienstleister hinsichtlich Gebühren und Liquiditätssicherung gefunden, wolle man entsprechende Rahmenvereinbarungen mit verschiedenen Anbietern schließen. Auf der Grundlage einer verbesserten Marktübersicht soll den Linda-Apotheken die Auswahl eines qualitativ hochwertigen Dienstleistungsangebotes im Bereich der Rezeptabrechnung erleichtert werden. Die Linda-Apotheken sollen auf die Rahmenvereinbarungen zukünftig auf freiwilliger Basis zurückgreifen können. Die Linda AG versteht dies als eine weitere Serviceleistung ihrer Dachmarkenkooperation.

Bis zum 7. Dezember 2011 können interessierte Rechenzentren die Ausschreibungsunterlagen schriftlich bei der Linda AG anfordern.