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Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen
CDU: Kooperation im Gesundheitswesen
„Wir wollen kluge und respektvolle Kooperation im Gesundheitswesen“ – ein hochgestecktes Ziel, das die nordrhein-westfälische CDU in ihrem Wahlkampf verspricht. Spielen Apotheken dabei auch eine Rolle? Die Berufsgruppe wird im Wahlaufruf nicht explizit erwähnt, und auch auf mehrfache DAZ.online-Anfrage fand man für eine Stellungnahme keine Zeit.
„Wir müssen in den nächsten Jahren den demografischen Wandel meistern“, heißt es im Wahlraufruf der NRW-CDU, und man wolle „ein zukunftsfähiges Gesundheitswesen in Nordrhein-Westfalen“. Dafür erforderlich sei der Sachverstand aller Beteiligten. Nur so könnten sich „Jung und Alt auf eine gute und gut zugängliche gesundheitliche Versorgung verlassen“ – auch in den ländlichen Regionen.
Um gegen den bevorstehenden Ärztemangel – 43 Prozent der Hausärzte im bevölkerungsreichsten Bundesland sind älter als 55 Jahre – anzugehen, schlägt die Partei vor, zukünftig mehr Hausärzte auszubilden. Deshalb will man die Zahl der Medizin-Studienplätze im Land erhöhen und eine medizinische Fakultät an der Universität Bielefeld einrichten.
Angesprochen wird im Wahlaufruf außerdem die Frage nach der Freigabe von Cannabis und Extasy – sie wird ablehnt. Und weil jedes menschliche Leben von Beginn an Achtung bis zum Tod verdiene, dürfe die Tötung auf Verlangen auch nicht legalisiert, sondern die organisierte Beihilfe zum Suizid müsse vielmehr verboten werden, so die NRW-CDU.
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11.05.2012, 10:21 Uhr